.berlin ist erfolgreichste Digitale Stadtmarke 2018 in der kürzlich erschienen Ranking-Studie „Digitale Stadtmarken 2018“. Damit ist die Hauptstadt-Endung zum zweiten Mal in Folge die erfolgreichste Digitale Stadtmarke weltweit. Auf den Plätzen zwei und drei folgen .tokyo und .vegas. Herausgeber der Studie ist die internationale Managementberatung DOTZON, die seit 2005 Städte und Unternehmen bei der Einführung digitaler Identitäten unterstützt.
Kriterien für die digitalen Stadtmarken
„Digitale Stadtmarken 2018“ untersucht das Potential Digitaler Stadtmarken als Ergänzung zu analogen Stadtmarken. Die Studie bildet die Entwicklung der Digitalen Stadtmarken in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr ab. Hierdurch wird ein internationaler Vergleich ermöglicht, der aufzeigt wie die sich die digitalen Stadtmarken weiterentwickeln. Dabei beruht die Bewertung der einzelnen Stadtmarken auf acht Kriterien:
- Die Anzahl der registrierten Domain-Namen unter der Stadt-Endung.
- Die Anzahl der aktiven Domain-Namen unter der Stadt-Endung.
- Der erzielte Umsatz aus den registrierten und aktiven Domains.
- Die Zahl der der Domains insgesamt.
- Das Bruttosozialprodukt pro Einwohner.
- Ein Vergleich der Stadt-Endungen mit der Länder-Endung.
- Ein Google Listing.
- Der Alexa-Rank.
Herangezogen wurden die Anzahl der registrierten und der aktiven Domain-Namen unter der Stadt-Endung, der damit erzielte Umsatz, die Zahl der Domains insgesamt, das Bruttosozialprodukt pro Einwohner, ein Vergleich der Stadt-Endung mit der Länder-Endung sowie Google-Listing und Alexa-Rank.
In fast allen diesen Kategorien erreicht .berlin gute bis sehr gute Werte: So kann die Stadt-Endung knapp 55.000 registrierte Domains vorweisen, mit der sie einen Umsatz von knapp zwei Millionen US-Dollar erzielt hat. Über 50 Prozent der .berlin-Webseiten werden aktiv betrieben. Außerdem sind das Verhältnis der Einwohner zu den registrierten Domains sowie die Anzahl von Besuchern der Domains ausschlaggebend für den Erfolg von .berlin.
Im digitalen Raum stehen Digitale Stadtmarken für die Identitäten von Städten und stellen damit eine Ergänzung zu bestehenden analogen Stadtmarken dar. Mithilfe Digitaler Stadtmarken positionieren sich Städte im digitalen Wettbewerb: Sie unterstützen die Interaktion mit Bürgern, identifizieren lokale Angebote und Dienstleistungen und heben sich durch ihre individuelle Internet-Endung von anderen Städten ab. Für Bürger, Unternehmen und den öffentlichen Sektor sind sie eine ortsbezogene Alternative zu allgemeinen Endungen wie .com und .info.
Die ausführliche Studie „Digitale Stadtmarken 2018“ kann auf der Webseite von DOTZON heruntergeladen werden.