In Ber­lin gibt es über 230 Bera­tungs­stel­len, die Men­schen in beson­de­ren Lebens­la­gen unter­stüt­zen und ihnen hel­fen, gleich­be­rech­tigt am gesell­schaft­li­chen Leben teil­zu­neh­men. Drei von ihnen sind unse­re dot­Ber­li­ner des Monats April. Wir gra­tu­lie­ren www.jugendnotmail.berlin, www.bema.berlin und www.leichte-sprache.berlin

Platz 1 – www.jugendnotmail.berlin

Jugendnotmail.Berlin ist ein kos­ten­lo­ses Online-Bera­tungs­an­ge­bot für Ber­li­ner Kin­der und Jugend­li­che. Seit 2016 unter­stützt hier ein Team aus Ber­li­ner Fach­kräf­ten aus dem psy­cho­so­zia­len Bereich jun­ge Men­schen in ganz unter­schied­li­chen Situa­tio­nen. Dabei sol­len die Rat­su­chen­den gestärkt aus den Gesprä­chen her­aus­ge­hen und die nächs­ten Schrit­te auf ihrem Weg eigen­stän­dig gehen kön­nen. Die Visi­on von Jugendnotmail.Berlin ist es, alle Kin­der und Jugend­li­che in Ber­lin zu errei­chen und sie auf­zu­fan­gen, wenn sie Unter­stüt­zung brauchen.

Unter der .ber­lin-Domain www.jugendnotmail.berlin ist das Hilfs­an­ge­bot rund um die Uhr erreich­bar. Wer die Web­site auf­ruft, kann anschlie­ßend selbst ent­schei­den, ob die Bera­tung per Chat, Mail, tele­fo­nisch oder per­sön­lich statt­fin­den soll. Ver­schie­de­ne anklick­ba­re But­tons geben Anhalts­punk­te dafür, zu wel­chen The­men Jugendnotmail.Berlin Hil­fe­stel­lung gibt. Jun­ge Men­schen, die bei­spiels­wei­se „Angst haben“, „Gewalt erle­ben“, „viel über Essen nach­den­ken“ oder „sich in den sozia­len Medi­en“ bedroht füh­len, haben jeder­zeit die Mög­lich­keit, in Kon­takt zu tre­ten. Beson­ders wich­tig ist dem Team von Jugendnotmail.Berlin zu beto­nen, dass es kei­ne Tabu­the­men gibt und jedes Anlie­gen ein offe­nes Ohr findet.

www.jugendnotmail.berlin bie­tet schnel­le und unkom­pli­zier­te Hil­fe für Ber­li­ner Kin­der und Jugend­li­che. Wir fin­den die­ses Ange­bot groß­ar­tig und gra­tu­lie­ren herz­lich zum ers­ten Platz.

Platz 2 – www.bema.berlin

Hin­ter BEMA steckt das Ber­li­ner Bera­tungs­zen­trum für Migra­ti­on und Gute Arbeit. In Form von Ein­zel­fall­be­ra­tung und Schu­lun­gen wer­den ein­ge­wan­der­te Men­schen und mobi­le Arbeitnehmer:innen in pre­kä­ren Situa­tio­nen dabei unter­stützt, ihre Arbeits- und Sozi­al­rech­te wahr­zu­neh­men. Das Ziel von BEMA ist die Gleich­be­hand­lung aller Berliner:innen – unab­hän­gig von Her­kunft und Auf­ent­halts­sta­tus. Wie wich­tig die Arbeit des Bera­tungs­zen­trums ist, zei­gen allein die Zah­len aus dem ver­gan­ge­nen Jahr: 3.343 Rat­su­chen­den konn­te 2024 gehol­fen werden.

Online ist das Ange­bot von BEMA unter der gleich­na­mi­gen Domain www.bema.berlin abruf­bar. Damit die Web­site mög­lichst vie­len Men­schen zugäng­lich ist, steht sie in zehn Spra­chen zu Ver­fü­gung – dar­un­ter tür­kisch, ukrai­nisch und fran­zö­sisch. Direkt auf der Start­sei­te kön­nen Rat­su­chen­de aus­wäh­len, ob sie Unter­stüt­zung zu arbeits- oder sozi­al­recht­li­chen The­men wün­schen. Anschlie­ßend bekom­men sie die pas­sen­den Kon­takt­da­ten direkt ange­zeigt. Wei­te­re Menü­punk­te, wie zum Bei­spiel „Schu­lun­gen“ oder „Fly­er und Vide­os“ ergän­zen den Online-Auf­ritt des BEMA.

Mit www.bema.berlin steht das Bera­tungs­zen­trum für geleb­te Inte­gra­ti­on. Für die­ses wich­ti­ge Enga­ge­ment ver­ge­ben wir sehr ger­ne den zwei­ten Platz.

Platz 3 – www.leichte-sprache.berlin

Die Lebens­hil­fe Ber­lin setzt sich für die Rech­te und Inter­es­sen von Men­schen mit Behin­de­rung ein. Unter www.leichte-sprache.berlin hat der Ver­ein einen Blog ins Leben geru­fen, auf dem Men­schen mit und ohne Behin­de­run­gen über The­men schrei­ben, die sie bewe­gen und inter­es­sie­ren. Zum Redak­ti­ons­team gehö­ren bei­spiels­wei­se Aure­lia und Noah. Wäh­rend Aure­lia als Gärt­ne­rin arbei­tet und ger­ne Geschich­ten über Aben­teu­er schreibt, teilt Noah mit den Leser:innen am liebs­ten sei­ne Lei­den­schaf­ten Sport, Rei­sen und Tie­re. Wie es der Name des Blogs bereits ver­rät, sind alle Tex­te in Leich­ter Spra­che geschrieben.

Wer www.leichte-sprache.berlin in die Brow­ser­zei­le tippt, lan­det direkt im Blog. Die Bei­trä­ge sind chro­no­lo­gisch ange­ord­net, so dass sie sich leicht durch­scrol­len las­sen. Mög­lich ist es aber auch, nach 3 ver­schie­de­nen Menü­punk­ten zu fil­tern. Unter „Ein­fach Lesen“ fin­den Inter­es­sier­te span­nen­de Buch­tipps; „Ein­fach Leben“ beschäf­tigt sich mit ganz ver­schie­de­nen The­men – von Ostern bis zur letz­ten Bun­des­tags­wahl. Und unter „Ein­fach Hören“ gibt es aus­ge­wähl­te Arti­kel auch zum Anhö­ren. Wer kei­nen Bei­trag ver­pas­sen möch­te, hat außer­dem die Mög­lich­keit, einen News­let­ter zu abonnieren.

Der Blog www.leichte-sprache.berlin ist eine tol­le Mög­lich­keit, span­nen­de The­men einem mög­lichst gro­ßen Per­so­nen­kreis zugäng­lich zu machen. Die­se Initia­ti­ve zeich­nen wir ger­ne mit dem drit­ten Platz aus.

Unser dot­Ber­li­ner des Monats küren wir jeden Monat. Alle bis­he­ri­gen strah­len­den Gewin­ner fin­dest Du in unse­rem Blog.