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Um nach wie vor bestehen­de Fra­ge­stel­lun­gen zu denen neu­en Top-Level-Domains schnel­ler lösen zu kön­nen, hat der Son­der­be­auf­trag­te der Fran­zö­si­schen Regie­rung für die Infor­ma­ti­ons­ge­sell­schaft und Regie­rungs­ver­tre­ter bei ICANN, Bert­rand de la Cha­pel­le, eine inter­dis­zi­pli­nä­re ICANN-Arbeits­grup­pe ins Leben gerufen.

Als Exper­te für Stadt- und Regio­nal-Top-Level-Domains wur­de ich gebe­ten, Mit­glied die­ser Arbeits­grup­pe zu wer­den. Das ers­te Mee­ting fand bereits in Nai­ro­bi statt. Ich hat­te dazu ein umfas­sen­de Über­sicht wahr­schein­li­cher Bewer­ber für die jewei­li­gen Kate­go­rien erstellt.

Die Arbeits­grup­pe (cross-con­sti­tuen­cy working group on gTLD cate­go­ries) soll meh­re­re Punk­te klä­ren. Macht es Sinn, den Start neu­er Top-Level-Domains durch die Ein­füh­rung von Kate­go­rien zu ver­ein­fa­chen? Um dann ent­spre­chen­de Vor­schlä­ge dem ICANN-Board bis zum nächs­ten Mee­ting in Brüs­sel zu unterbreiten?

Kate­go­rien könn­ten z.B. sein:

  • GeoTLDs wie .ber­lin oder .nrw
  • Kul­tur- und Sprach-TLDs wie .cym oder .gal
  • Wör­ter­buch-TLDs wie .sport oder .blog
  • Orga­ni­sa­ti­ons-TLDs wie .ebay oder .uno
  • Daten­bank-TLDs wie .iban oder .isbn
  • IDN-TLDs (Umlau­te und nicht latei­ni­sche Schriftzeichen