Das Govern­men­tal Advi­so­ry Com­mit­tee (GAC) bei ICANN hat in sei­nem Com­mu­ni­qué zum 35. ICANN-Mee­ting in Syd­ney (Juni 2009) sowie in einem Schrei­ben an den Chair­man des ICANN-Board, Peter Den­ga­te Thrush, vom 18. August 2009 unter Ande­rem argu­men­tiert, dass die bis­her zu den Fra­gen nach der öko­no­mi­schen Aus­wir­kun­gen von sowie zur Nach­fra­ge nach neu­en Top-Level-Domains vor­ge­leg­ten Stu­di­en kei­ne befrie­di­gen­den Ant­wor­ten lieferten.

Um den Dis­kus­si­ons­pro­zess inner­halb des GAC, aber auch inner­halb von ICANN mit Fak­ten zu die­sen Fra­ge­stel­lun­gen zu unter­le­gen, haben wir einen Brief an Janis Kar­k­lins den amtie­ren­den Vor­sit­zen­den des GAC, geschrie­ben. Wir sind der Auf­fas­sung, dass gera­de die Initia­ti­ven für GeoTLDs im Lau­fe der ver­gan­ge­nen Jah­re deut­lich gemacht haben, dass eine star­ke Nach­fra­ge nach regio­na­len und loka­len Iden­ti­fi­ka­ti­ons­mög­lich­kei­ten mit­hil­fe von GeoTLDs besteht. Dem­entspre­chend haben wir das GAC dazu auf­ge­for­dert, im Fal­le wei­te­rer Ver­zö­ge­run­gen bei der Ein­füh­rung neu­er Top-Level-Domains für die Bewer­ber für geo­gra­fi­sche TLDs einen sepa­ra­ten, beschleu­nig­ten Pro­zess zu unterstützen.