Wer mit seiner Webseite erfolgreich sein möchte, kommt um die Statistik nicht herum. Wir verraten wichtige Kennzahlen und nützliche Tools für eine effektive Webseiten-Analyse.
Welche Kennzahlen sind wichtig?
Die Webseiten-Analyse dient dazu, Informationen rund um Deine Webseite zu sammeln. Mit ihrer Hilfe gewinnst Du Aufschluss über das Verhalten Deiner Besucher:innen und kannst Schwachstellen Deines Online-Auftritts herausfinden und beseitigen. Die Anzahl der Besuche (Visits) gehört zu den wichtigsten Indikatoren für den Erfolg Deiner Website. Weitere wichtige Anhaltspunkte liefern unter anderem diese Faktoren:
- Die Einzelnen Besuche (Unique Visitors) beschreiben, wie viele unterschiedliche Nutzer:innen auf Deiner Webseite landen. Eine Person, die Deine Webseite mehrfach besucht hat, taucht nur einmal in der Statistik auf und wird nicht mehrfach gezählt.
- Die Seitenaufrufe (Page Impressions) geben Aufschluss über die Anzahl der aufgerufenen Seiten Deiner Website.
- Die Klickrate (Click-Through-Rate) bemisst die Anzahl der Klicks auf eine spezifische Webseite im Verhältnis zu den Impressionen auf der Google-Suchergebnisseite. Das heißt, hier erfährst Du, wie oft das Suchergebnis Deiner Website im Vergleich zu den Webseiten Deiner Konkurrenz angeklickt wird.
- In direktem Zusammenhang stehen Verweildauer und Absprungrate(Bounce Rate). Die Verweildauer ist die vollständige Zeitspanne, die eine Person auf Deiner Webseite verbringt. Die Absprungrate beschreibt den Anteil der Personen, die Deine Webseite verlassen, ohne sich weiter auf den Unterseiten umzuschauen oder weitere Aktionen durchzuführen.
Welche Tools helfen bei der Webseiten-Analyse?
Ohne detaillierte Einblicke in die Daten Deiner Webseite und das Nutzerverhalten laufen Optimierungsmaßnahmen möglicherweise ins Leere. Im Internet gibt es zahlreiche Tools, die die Analyse-Arbeit für Dich übernehmen und Dir dabei helfen, wichtige Informationen zu gewinnen. Diese drei Webseiten-Analyse-Tools solltest Du Dir einmal genauer ansehen:
- Bei Adobe Analytics findest Du eine Sammlung verschiedener Analyseprogramme. Die Benutzeroberfläche ist schön übersichtlich, so dass Du Dich leicht zurechtfindest. Außerdem hast Du hier die Möglichkeit, Daten aus unterschiedlichen Quellen zu gewinnen – wie etwa der Webseite selbst, dem E‑Mail-Verkehr oder Kampagnen. Adobe Analytics gibt es in drei Varianten: Tools Select, Prime und Ultimate.
- Matomo gilt als die Google-Analytics-Alternative. Im Gegensatz zur Google-Software benötigen Webseitenbesitzer hier keine Cookie-Erlaubnis der Besucher:innen. Das Analyse-Tool bringt alle möglichen Funktionen mit, wie zum Beispiel das Messen von Echtzeitdaten, Nutzeranalysen oder die Möglichkeit, ein Conversion-Tracking einzurichten. Entscheiden kannst Du Dich zwischen zwei Varianten: Matomo Cloud oder Matomo On-Premise. Dieses Tool nutzen wir selbst, zumal es weniger Daten einsammelt als alternative Tools.
- Bei Amplitude steht das Nutzer- und Kaufverhalten im Fokus. Die Analysen geben Aufschluss darüber, wie Nutzer:innen Produkte und Angebote wahrnehmen. Damit ist Amplitude genau genommen kein klassisches Analysetool – stattdessen wird die gesamte „Reise“ einer interessierten Person vom ersten Kontakt bis zum Kauf eines Produkts in den Blick genommen. Amplitude gibt es in den Varianten Starter, Growth und Enterprise.
Fazit – Eine effektive Webseiten-Analyse
Mithilfe von Webseiten-Analyse-Tools kannst Du feststellen, ob die Bemühungen auf Deiner Website erfolgreich sind. Wichtig ist, aus den gewonnenen Informationen konkrete Maßnahmen abzuleiten. So bist Du Deiner Konkurrenz immer einen Schritt voraus.
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