Frei­mü­tig wie noch nie in der 9‑jährigen ICANN-Geschich­te zuvor spricht Prä­si­dent Paul Two­mey von bis zu 1000 neu­en Top-Level-Domains, die es in den kom­men­den Jah­ren geben könn­te. Noch vor 3 Jah­ren hat das ame­ri­ka­ni­sche Ver­tei­di­gungs- bzw. Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um vehe­ment gegen eine rasche Aus­wei­tung des Adress­raums inter­ve­niert. Auf­grund des Drucks der inter­na­tio­na­len Staa­ten­ge­mein­schaft, dar­un­ter Chi­na, Russ­land und Bra­si­li­en und neu­er­dings auch von Städ­ten und Regio­nal-TLD-Initia­ti­ven wie dot­BER­LIN oder dot­NYC kann ICANN kaum anders, als die Tore zu öff­nen. Ansons­ten müss­te ICANN die rasche Aus­brei­tung alter­na­ti­ver Roots befürch­ten, die dann kei­nes­falls mehr unter ICANN-Kon­trol­le stün­den. Das es aller­dings zu kei­ner TLD-Flut kommt, dafür sor­gen die hohen Bewer­bungs­hür­den an denen u.a. wir aktiv mit­ge­ar­bei­tet haben. Kom­men­ta­re zu den Richt­li­ni­en kön­nen hier abge­ge­ben werden.