Am 01.02.2020 haben wir den Change-Your-Password-Day gefeiert – wer sein Passwort bisher noch nicht geändert hat, sollte jetzt schleunigst nachbessern. Wir geben Tipps worauf es ankommt und wie sich Dein neues Passwort leicht merken lässt.
Passwörter sind überall!
Kein Online-Shopping-Portal ohne Anmeldung, keine Mitgliedschaft im Lieblingsverein ohne passwortgeschütztes Profil, kein Zutritt zu Deiner eigenen Internetseite ohne Login – Passwörter sind überall. Ein Hack im Dackelverein ist möglicherweise noch nicht so schlimm, unbefugter Zutritt beim Online-Banking oder im E‑Mail-Konto kann allerdings großen Schaden anrichten. Umso besser, wenn Du sichere Passwörter verwendest, um Deine Konten und Profile gut zu schützen – denn mit leider immer noch beliebten Passwörtern wie „passwort“ oder „hallo“ bist Du eindeutig nicht auf der sicheren Seite. Doch wie sieht so ein sicheres Passwort aus?
Was muss mein Passwort können?
Ein sicheres Passwort besteht aus mindestens zehn Zeichen (besser mehr!) und einer wilden Mischung aus Klein- und Großschreibung, Sonderzeichen und Zahlen. Verboten sind konkrete Wörter oder Namen sowie logische Zahlenfolgen (Platz 1 der am häufigsten verwendeten Passwörter in Deutschland: 123456, leider keine Pointe). Unpraktisch sind auch Umlaute, die nicht auf allen Tastaturen weltweit vorhanden sind und deshalb den Zugang zu deinem E‑Mail-Konto z. B. während eines Auslandsaufenthaltes verhindern.
Wie baue ich ein unknackbares Passwort, das ich nicht vergesse?
Eine gute Strategie zum Erfinden und Merken von Passwörtern ist die Akronym-Methode. Denke Dir einen langen Satz aus oder suche Dir ein Zitat, das Dir besonders gut gefällt. Die Anfangsbuchstaben der einzelnen Wörter werden zu Deinem neuen Passwort. So wird beispielsweise aus dem Oscar-Wilde-Zitat „Lachen ist kein schlechter Anfang für eine Freundschaft und bei Weitem das beste Ende“ das Passwort „LiksAfeFubWdbE“. Im zweiten Schritt kannst du bestimmte Buchstaben durch Zahlen austauschen und Sonderzeichen einfügen. So wird z. B. „eine“ zu „1“ oder „und“ zu „&“. Unser Beispiel sähe dann so aus: „LiksAf1F&bWdbE“. Passwörter dieser Art sind schwer zu knacken und trotzdem leicht zu merken. Am allerbesten ist es, wenn der Satz zur jeweiligen Internetseite oder Verwendung passt. Ein schöner Satz zu Briefen beim E‑Mail-Account, ein lustiger Spruch zum Thema Geld beim Online-Banking, Dein Lebensmotto bei der eigenen Internetseite – so lassen sich die verschiedenen Passwörter besser merken.
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