Ein Backup ist nicht nur was für Sicherheitsfanatiker, sondern ein wichtiger Bestandteil digitalen Lebens. Wir wissen, warum Du sie brauchst und wie Du sie erstellst.
Wozu ein Backup gut ist
Ein See zuckerhaltiger Brausen über dem Laptop, ein Handy auf Tauchgang in der Badewanne oder Deine Internetseite gehackt von gemeinen Fieslingen? Diese Situationen passieren leider nicht immer nur den anderen, sondern können auch Deinen Daten gefährlich werden. In einer zunehmend digitalen Welt, in der Deine schönsten Fotos von der letzten Reise, Verträge, Rechnungen und ganze Designs und Texte Deiner Internetseite aus Nullen und Einsen bestehen, wird Datensicherung immer wichtiger. Ein Backup kann helfen, Deine Daten im Falle eines Falles wiederherzustellen und die Katastrophe einzudämmen. Das gilt für den privaten Bereich, ganz besonders aber für Unternehmen.
Wissenswertes rund ums Backup
Doppelt hält besser – das gilt auch beim Thema Backup. Eine gute Faustregel ist die 3–2‑1-Regel: Demnach ist die beste Lösung das Erstellen von drei Datensätzen inklusive des Originals auf zwei verschiedenen Medien, von denen sich eines außerhalb der eigenen vier Wände befindet. So können auch im Falle eines Brandes oder Wasserschadens Daten zurückgeholt werden.
Das Kombinieren verschiedener Formen der Datensicherung ist eine gute Idee! So kann beispielsweise das Speichern auf einer externen Festplatte oder einem USB-Stick mit dem Sichern in einer Cloud kombiniert werden. Bei der Wahl des richtigen Anbieters sollte allerdings darauf geachtet werden, dass sich die Speicherorte Deiner Daten innerhalb Europas befinden. So kann mit einem sicheren Datenschutz gerechnet werden.
Nachdem Du ein Backup erstellt hast, solltest Du unbedingt überprüfen, ob wirklich alles funktioniert hat – vor allem beim ersten Mal. Wichtig ist auch, dass bei jeder neuen Speicherung eine neue Version des Backups angelegt wird. So kann an einen beliebigen Zeitpunkt in der Vergangenheit zurückgesprungen werden und es besteht keine Gefahr, dass wohlmöglich eine fehlerhafte Speicherung mitgeschleppt wird.
Welche Möglichkeiten gibt es?
Viele Betriebssysteme haben bereits Programme vorinstalliert, die für Backups verwendet werden können. Ansonsten gibt es unzählige Programme als Alternativen. Unumgänglich ist allerdings ein externes Speichermedium, denn ein internes Backup macht leider wenig Sinn – ist die Festplatte defekt, sind auch die Backups verloren. Für die Sicherung der Daten auf der eigenen Internetseite gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die meisten Content-Management-Systeme bieten die unkomplizierte Sicherung von Datenbanken und den Dateien des CMS oder passende Plugins an. Auch manche Hoster stellen regelmäßige Backups bereit. Sonst bieten FTP-Programme, die eine Bearbeitung von Internetseiten auf dem eigenen Computer und einen einfachen Upload ermöglichen, die Möglichkeit, alle Daten der eigenen Internetseite herunterzuladen und extern zu speichern.
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