Du hast eine neue .ber­lin-Inter­net­adres­se und möch­test Dei­ne Web­sei­te für regio­na­le Kun­den noch sicht­ba­rer machen? In die­ser Bei­trags­rei­he zum Geo­tar­ge­ting zei­gen wir Dir, wie Du Dei­ne Inhal­te regio­nal opti­mie­ren kannst und wel­chen Bei­trag Dei­ne .ber­lin-Inter­net­adres­se bereits für die regio­na­le Auf­find­bar­keit leistet.

Geo­tar­ge­ting sind Bestand­teil des Mar­ke­tings und die­nen der geo­gra­fi­schen Loka­li­sie­rung Dei­ner Ziel­grup­pen. Ziel ist es, Inter­net­nut­zern pass­ge­nau zuge­schnit­te­ne Inhal­te aus ihrer Regi­on zur Ver­fü­gung zu stel­len. Denn auf Bedürf­nis­se ange­pass­te Web­in­hal­te wer­den von Nut­zern als rele­van­ter ange­se­hen. Der Stand­ort des Nut­zers spielt dabei die ent­schei­den­de Rol­le, denn er gibt Auf­schluss über die Spra­che, sozio­kul­tu­rel­le Beson­der­hei­ten und recht­li­che Rah­men­be­din­gun­gen in sei­ner Region.

Geo­tar­ge­ting ist eines der Tools, das auch für die Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung genutzt wer­den kann. Es kommt vor allem bei der Aus­rich­tung der Web­sei­te auf regio­na­le Such­an­fra­gen zum Ein­satz. Die­se Such­an­fra­gen geben ein­deu­ti­ge Hin­wei­se auf die Regi­on, in der der Nut­zer sich befin­det oder sucht, bei­spiels­wei­se nach einer Apo­the­ke in Ber­lin oder einem Hotel in Ham­burg. In Kom­bi­na­ti­on damit kom­men auch die IP- oder GPS-Loka­li­sie­rung, die Du in Teil 2 unse­res Blog­bei­trags ken­nen­lernst, beim Geo­tar­ge­ting zum Einsatz.

Wie Du Geo­tar­ge­ting ein­set­zen kannst

Um einer Such­ma­schi­ne die regio­na­le Rele­vanz Dei­ner Web­sei­te deut­lich zu machen, kannst du eine oder alle der fol­gen­den Maß­nah­men anwenden.

1.    Local Cita­ti­ons: Um die Rele­vanz der Web­sei­te für Such­ma­schi­nen wei­ter zu erhö­hen, soll­test Du Dei­ne Web­sei­te auf reprä­sen­ta­ti­ven Bran­chen­por­ta­len ein­tra­gen. Du soll­test dar­auf ach­ten, dass Dei­ne Daten über­all iden­tisch sind. Bei eini­gen Por­ta­len kann man zusätz­lich Fotos und Such­be­grif­fe hin­zu­fü­gen, nut­ze die­se Funk­tio­nen, denn je detail­lier­ter Dei­ne Daten sind, des­to rele­van­ter wer­den sie für Suchmaschinen.
2.    Goog­le-My-Busi­ness: Die­ses kos­ten­lo­se Tool von Goog­le ent­spricht einem Bran­chen­buch. Unter­neh­men legen ein Pro­fil an und mar­kie­ren ihren Stand­ort auf Goog­le Maps. Bei der regio­na­len Suche erhöhst Du damit die Chan­ce, dass Dei­ne Web­sei­te pro­mi­nent in den Such­ergeb­nis­sen ange­zeigt wird.
3.    Bewer­tun­gen: Wenn Du für Dei­ne Web­sei­te Local Cita­ti­ons und Goog­le-My-Busi­ness nutzt, dann soll­test Du Nut­zern erlau­ben Bewer­tun­gen zu Dei­nem Unter­neh­men zu schrei­ben. Bewer­tun­gen gel­ten als wei­te­rer Ran­king­fak­tor für die loka­le Suchmaschinenoptimierung.
4.    Onpage-Opti­mie­rung: Die auf­wen­digs­te, aber viel­ver­spre­chends­te Maß­nah­me ist die Opti­mie­rung von Inhal­ten auf dei­ner Web­sei­te. Die­se umfas­sen nicht nur die Tex­te und Bei­trä­ge, son­dern auch Meta­in­for­ma­tio­nen, Title-Tags und Alt-Attri­bu­te, Über­schrif­ten und die URL. Mit Dei­ner .ber­lin-Inter­net­adres­se zeigst Du Goog­le, dass Du Pro­duk­te in der Metro­po­le ver­kaufst und hast somit bereits einen wich­ti­gen Bei­trag zu der Opti­mie­rung Dei­ner Web­sei­te geleis­tet. Die ande­ren Anpas­sun­gen soll­test Du eben­falls regio­nal opti­mie­ren, um für Such­ma­schi­nen als rele­vant ein­ge­stuft zu wer­den. Zudem ist es sinn­voll, eine Goog­le-Maps-Appli­ka­ti­on auf der Web­sei­te ein­zu­bin­den, ers­tens um die Regio­na­li­tät auf­zu­zei­gen und zwei­tens, um Goog­le die Ver­knüp­fung dei­ner Web­sei­te mit Goog­le-My-Busi­ness und ande­ren Ein­trä­gen zu erleichtern.

Wofür Du Geo­tar­ge­ting ein­set­zen kannst

  • Im E‑Commerce: Gera­de für Online­shops bie­tet sich das Geo­tar­ge­ting an. So wird der Shop an die Regi­on des Kun­den ange­passt. Dies bezieht sich nicht nur auf die Spra­che, son­dern auch auf die Prei­se, Lie­fer­be­din­gun­gen, Wäh­rung und regio­nal­spe­zi­fi­sche Produkte.
  • Sprach­an­ge­pass­te Inhal­te: Vie­le Inter­net­sei­ten kön­nen in meh­re­ren Spra­chen ange­zeigt wer­den. Die Infor­ma­tio­nen im Brow­ser geben der Web­sei­te auto­ma­tisch einen Hin­weis auf die Regi­on und die damit ver­bun­de­ne Spra­che. In Teil 2 die­ses Bei­trags erklä­ren wir Dir, wel­che Tar­ge­ting-Mög­lich­kei­ten außer­dem Hin­wei­se auf die bevor­zug­te Spra­che geben können.
  • Regio­na­le Wer­bung: Geo­tar­ge­ting kann genutzt wer­den, um Wer­bung ziel­grup­pen­spe­zi­fisch aus­zu­spie­len. Mit Goog­le AdWords lässt sich dies rela­tiv ein­fach kon­fi­gu­rie­ren. Mit der Infor­ma­ti­on zur Regi­on des Inter­net­nut­zers wird je nach Ein­stel­lung auto­ma­tisch ent­schie­den, ob die Anzei­ge aus­ge­spielt wird oder nicht. Rich­tet sich Dein Ange­bot bspw. an Ber­li­ner, so wird die Anzei­ge nur aus­ge­spielt, wenn der Nut­zer sich in Ber­lin befindet.
  • Urhe­ber­schutz: Die­se Nut­zungs­mög­lich­keit kommt vor allem bei Strea­ming­diens­ten zum Ein­satz. Diens­te wie You­Tube oder Net­flix pas­sen die ver­füg­ba­ren Inhal­te die Regi­on des Nut­zers an, um die Urhe­ber­rech­te zu schüt­zen. Dies trifft teil­wei­se auch auf Online-Diens­te der ARD zu, deren Inhal­te sich nur in bestimm­ten Län­dern abru­fen lassen.
  • Zah­lungs­ver­bind­lich­keit: Oft­mals wer­den Stand­ort­in­for­ma­tio­nen zum Abgleich mit Kun­den­da­ten genutzt, um bei Online-Zah­lun­gen Online-Betrü­gern schnel­ler auf die Spur zu kommen.

In Teil 2 die­ses Bei­trags erklä­ren wir Dir wie die Stand­ortermitt­lung, auf der das Geo­tar­ge­ting beruht, funktioniert.