Die Dis­kus­si­on unter SEO-Fach­leu­ten, wie sinn­voll Inter­net­adres­sen mit Key­words, also z.B. www.haus-bauen-in.berlin oder www.patent-anmelden.de sind, ist nach wie vor nicht ent­schie­den. Das Unter­neh­men Veri­Sign, wel­ches die Endung .com betreibt, hat dies in einer umfang­rei­chen Ana­ly­se genau­er unter­sucht. Die Ergeb­nis­se sind ein­deu­tig und spre­chen für Key­word-Domains sowie vor allem für eine .ber­lin-Inter­net­adres­se. Die Ergeb­nis­se zeig­ten, dass die Inter­net­adres­sen in den Such­ergeb­nis­sen, die die Such­be­grif­fe der Nut­zer ent­hiel­ten, fast dop­pelt so häu­fig ange­klickt wur­den wie sol­che, die kei­nes der gesuch­ten Key­words enthielten.

Unter­su­chung von VeriSign

Veri­Sign hat unter­sucht, inwie­fern Inter­net­nut­zer bei der Suche auf Goog­le Inter­net­adres­sen mit Key­words bevor­zugt ankli­cken. Wie oft sie also in den Such­ergeb­nis­sen auf sol­che URLs kli­cken, die die Key­words ent­hal­ten, nach denen sie auch gesucht haben. Veri­Sign hat sich also ange­schaut, ob der zukünf­ti­ge Häus­le­bau­er zunächst „Haus bau­en in Ber­lin“ ein­ge­ge­ben hat und anschlie­ßend eher auf Such­ergeb­nis­se geklickt hat, die die­se Wör­ter ent­hiel­ten. Das konn­ten z.B. Adres­sen wie www.haus-berlin.de, www.haus-bauen-in.berlin oder www.haus-bauen.berlin sein. Wenn die Nut­zer statt­des­sen auf z.B. die Web­sei­te einer Immo­bi­li­en­fir­ma mit www.immobilienfirma.de klick­ten, wur­de dies als „Kein Match“ gewer­tet. Anschlie­ßend hat Veri­sign ana­ly­siert, wie oft Nut­zer Inter­net­adres­sen in den Such­ergeb­nis­sen anklick­ten, in denen einer oder mehr der zuvor ein­ge­ge­be­nen Such­be­grif­fe ent­hal­ten waren.

Alle Infor­ma­tio­nen zur Unter­su­chung hat Veri­Sign hier zusammengestellt.

.ber­lin-Adres­sen ent­hal­ten wich­tigs­tes Key­word bei loka­ler Suche

Was Key­word-Inter­net­adres­sen unter .com kön­nen, kön­nen sol­che unter .ber­lin noch bes­ser: Zum einen bringt eine .ber­lin-Inter­net­adres­se die Loca­ti­on gleich mit, ohne läs­ti­ges „…-berlin.de“ oder „-berlin.com“ und zum ande­ren sind unter .ber­lin noch vie­le Key­word-Inter­net­adres­sen frei, die unter .de oder .com bereits ver­ge­ben sind. Das bedeu­tet für das loka­le Restau­rant, den Anwalt oder Zahn­arzt, dass .ber­lin-Adres­sen genau das Rich­ti­ge sind, wenn man bei Goog­le auf die vor­de­ren Plät­ze will. Denn loka­le Anbie­ter wer­den vor Ort gesucht. Die Kun­den geben in den Such­ma­schi­nen meist eine Ber­lin-Key­word-Kom­bi­na­ti­on ein, wie z.B. „Sams­tag Brunch Ber­lin“ oder „Patent anmel­den Anwalt Ber­lin“. Zum Brunch oder für den neu­en Haar­schnitt reist man schließ­lich eher sel­ten nach Bux­te­hu­de. Wer weiß, wonach die eige­nen Kun­den suchen, kann mit der rich­ti­gen Inter­net­adres­se also die Klick­zah­len erhö­hen. Selbst­ver­ständ­lich müs­sen für ein Ran­king auf Sei­te 1 bei Goog­le in ers­ter Linie der Inhalt und wei­te­re SEO-Kri­te­ri­en stim­men. Dann aber kommt es auf die pas­sends­te Inter­net­adres­se an.

Ob die Inter­net­adres­se mit Dei­nen idea­len Such­be­grif­fen ver­füg­bar ist, kannst Du ganz ein­fach auf unse­rer Web­sei­te prüfen.