Aus www.be.berlin wird www.wir.berlin. Zwölf Jah­re lang lau­te­te das Mot­to der Haupt­stadt „be Ber­lin“ – jetzt wird es von einem neu­en Slo­gan abge­löst. Mit „Wir sind ein Ber­lin“ steht nicht mehr die Frei­heit des Ein­zel­nen im Mit­tel­punkt, son­dern ein neu­es Mit­ein­an­der. Ber­li­ne­rin­nen und Ber­li­ner wer­den ein­ge­la­den, sich wie­der stär­ker mit ihrer Stadt zu iden­ti­fi­zie­ren und Gemein­sam­kei­ten unter­ein­an­der zu entdecken.

Sicht­bar wird das neue Mot­to unter ande­rem anhand von Pla­ka­ten, die seit dem 12. Sep­tem­ber Ber­lins Stra­ßen zie­ren. Auf ihnen steht zum Beispiel:

„Ich so: Second Hand
Du so: Second Benz
Wir so: Nachbarn“

Kampagnenmotiv

Foto: Pro­mo

Den Machern der neu­en Mar­ken­stra­te­gie ging es dar­um, ein stär­ke­res Wir-Gefühl in der Stadt zu ent­wi­ckeln. Des­we­gen sind die Pla­ka­te alle gleich auf­ge­baut: Zwei Unter­schie­de wer­den am Schluss zu einem Mit­ein­an­der in der Stadt – ein Hin­weis dar­auf, dass Ber­li­ne­rin­nen und Ber­li­ner mehr gemein­sam haben, als es auf den ers­ten Blick erscheint.

Der Bär ist zurück

Der über­ar­bei­te­te Mar­ken­auf­tritt besticht aber nicht nur mit einem neu­en Slo­gan, son­dern vor allem auch durch das neue Logo: Es besteht aus der Wort­mar­ke „Ber­lin“ sowie dem Ber­li­ner Bären und unter­schei­det sich damit deut­lich vom alten Logo, das mit sei­nen unter­schied­li­chen Schrift­ar­ten und ‑grö­ßen und dem sti­li­sier­ten Bran­den­bur­ger Tor ziem­lich unru­hig daher­kam. Im Gegen­satz dazu wirkt das neue Mot­to eher sach­lich: Der Schrift­zug „Ber­lin” und der Bär sind in einem schwar­zen Rah­men ein­ge­fasst und auch von­ein­an­der durch eine schwar­ze Linie getrennt.

Logo Be Berlin und Logo Wir Berlin

Wie das neue Logo, das so auf­ge­räumt daher­kommt, für Zusam­men­ge­hö­rig­keit ste­hen soll, fin­den wir nicht so ein­fach nach­zu­voll­zie­hen. Trotz­dem freu­en wir uns sehr über das ins­ge­samt inklu­si­ve Mot­to, das die Stadt gewählt hat. Schließ­lich hat die Coro­na-Kri­se gezeigt, wie sehr Ber­li­ne­rin­nen und Ber­li­ner zusam­men­hal­ten kön­nen: Da waren die jun­gen Leu­te, die für ihre älte­ren Nach­barn den Ein­kauf über­nom­men haben, die von Kita- und Schul­schlie­ßung geplag­ten Eltern, die sich bei der Kin­der­be­treu­ung aus­hal­fen oder die Berufs­grup­pen, deren Wert end­lich ein­mal aner­kannt wurde.

Außer­dem: Immer­hin der Bär im Logo hat eine Erfri­schungs­kur bekom­men. Im Gegen­satz zum küh­len Rest erscheint er weni­ger knor­rig als in frü­he­ren Ver­sio­nen, son­dern freund­lich und ein­neh­mend. Es sieht sogar fast so aus, als wür­de er ein wenig lächeln.

Für noch mehr „Wir“

Damit auch aus­län­di­sche Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner Ber­lins das „Wir“ ver­ste­hen, haben wir es in eine Rei­he von Spra­chen über­setzt und die ent­spre­chen­den Domains regis­triert. Sie alle lei­ten auf www.wir.berlin weiter:

•    Eng­lisch: www.we.berlin
•    Fran­zö­sisch: www.nous.berlin
•    Por­tu­gie­sisch: www.nos.berlin
•    Spa­nisch: www.nosotros.berlin
•    Ita­lie­nisch: www.noi.berlin
•    Nie­der­län­disch: www.wij.berlin