Das Coronavirus wirkt sich auf unseren Alltag aus: Schulen schließen, Veranstaltungen werden abgesagt, die Supermarktregale sind leerer als sonst. Um die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten, arbeiten jetzt außerdem immer mehr Menschen im Homeoffice. Für viele ist das Arbeiten jenseits des Büros noch ungewohnt – dabei kann es ein echter Gewinn sein!
In unserem Team gibt es bereits seit einigen Jahren die Möglichkeit, von zuhause aus zu arbeiten. Unsere besten Tipps möchten wir deshalb heute mit Dir teilen:
1. Ein passender Arbeitsplatz hilft dir, in den Büro-Modus zu kommen
Auf dem Bett oder Sofa liegen und den Laptop aufklappen – was auf den ersten Blick verlockend klingt, ist gar nicht mal so bequem. Außerdem kommst Du nur schwer in den Büromodus, wenn Du noch im Schlafanzug versuchst, in den Tag zu starten. Wichtig ist deshalb, dass Du zwischen dem Arbeiten im Büro und dem Arbeiten in den eigenen vier Wänden keinen großen Unterschied machst.
Das bedeutet: Zieh Dir etwas an, mit dem Du theoretisch auch das Haus verlassen würdest, und begib Dich zum Arbeiten an einen möglichst ablenkungsarmen Ort. Ein eigenes Arbeitszimmer wäre am besten; weil sich das nur schwer aus dem Hut zaubern lässt, tut es aber auch ein Raum, der nicht ständig von Familienmitgliedern oder Mitbewohnern belagert wird.
Um ordentlich arbeiten zu können, solltest Du Deinen Arbeitsplatz außerdem entsprechend einrichten. Dazu brauchst Du mindestens:
- einen Schreibtisch und einen guten Stuhl
- WLAN
- einen Laptop
- Zugriff auf relevante Anwendungen und Daten, zum Beispiel über ein VPN
2. Mit guter Planung behältst Du den Überblick
Weil Du im Homeoffice mehr auf Dich allein gestellt bist als im Büro, ist gute Planung alles! Sie verhindert, dass Du unproduktiv wirst oder Dich unnötig ablenkst. Am besten legst Du also für jeden Tag, jede Woche fest, woran Du arbeiten möchtest und schreibst es auf. Du wirst sehen: To-Do-Listen abhaken macht jede Menge Freude! Außerdem siehst Du am Ende des Tages schwarz auf weiß, wie weit Du gekommen bist.
Bei Deiner Planung soll es übrigens nicht darum gehen, das anstehende Pensum auf die Minute genau zu erledigen. Vielmehr geht es darum, eine Struktur zu schaffen, an der Du Dich orientieren kannst. Pausen gehören da übrigens genauso dazu wie wichtige private Erledigungen – ein Arztbesuch zum Beispiel.
3. Regelmäßiger Austausch verhindert, dass Du Dich im Homeoffice alleine fühlst
Mal eben den Kollegen oder die Kollegin für eine wichtige Frage oder auch nur einen kurzen Plausch zu besuchen, fällt im Homeoffice flach. Und tatsächlich empfinden viele Menschen, die von zuhause aus arbeiten, die fehlende Zeit mit dem restlichen Team als die größte Herausforderung. Das kann sogar so weit gehen, dass ein Teammitglied sich alleine gelassen oder in Entscheidungen nicht einbezogen fühlt.
Damit es gar nicht erst so weit kommt, ist gute Kommunikation wichtig. Dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten: Ob Telefon, E‑Mails, Sofortnachrichtendienste oder Video-Chats – am besten entscheidet Ihr alle gemeinsam, was am besten funktioniert. Und natürlich müsst Ihr Euch dabei nicht auf nur einen Kanal beschränken. Schaden kann es übrigens nicht, wenn Ihr auch dann einmal zum Hörer greift, wenn gerade nichts Wichtiges ansteht. Im Büro plaudert Ihr ja bestimmt auch manchmal „einfach nur so“.
4. Klare Vereinbarungen beugen Missverständnissen vor
Wenn Du im Homeoffice arbeitest, solltest Du unbedingt Wert auf klare Regelungen legen. Dass Du zurzeit nicht ins Büro kommst, heißt zum Beispiel nicht, dass Du ab sofort rund um die Uhr erreichbar sein musst. Hier helfen eindeutige Vereinbarungen, die Erwartungen auf beiden Seiten zu erfüllen. Ansonsten läufst Du Gefahr, überhaupt nicht mehr zwischen Job und Privatleben zu trennen, weil der Laptop selbst spätabends noch läuft.
Auch für Dich selbst schaffst Du am besten Struktur, wenn Du zwischen Deinen Phasen im Homeoffice und denen im Büro keinen großen Unterschied machst. Deinem Job gehst du schließlich in beiden Fällen nach – nur eben von verschiedenen Orten aus.
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