letter-to-rodHeu­te hat ICANN CEO & Pre­si­dent Rod Beck­strom einen Brief von einer ver­sam­mel­ten Gemein­de der Inter­net­in­dus­trie erhal­ten, bei der neben uns auch zahl­rei­chen ande­re Stadt-Top-Level-Domain-Initia­ti­ven von der Stadt Paris bis Rom und New York dabei sind. ICANN wird dar­in auf­ge­for­dert zügig wei­ter mit der Ein­füh­rung neu­er Top-Level-Domains fortzufahren.

Neben der sonst übli­chen strin­gen­ten Argu­men­ta­ti­on hat der Brief auch eine von uns vor zwei Mona­ten auf­ge­brach­te Argu­men­ta­ti­on auf­ge­grif­fen. Wenn ICANN die Ein­füh­rung neu­er Top-Level-Domains wei­ter auf­schie­ben soll­te, wer­den sich sehr schnell welt­weit mit jewei­li­ger Regie­rungs­hil­fe alter­na­ti­ve DNS-Netz­wer­ke eta­blie­ren, die ihre eige­nen Top-Level-Domains nut­zen wer­den. Damit wür­de das Inter­net in sei­ner jet­zi­gen Form aus­ein­an­der­bre­chen und das wäre letzt­lich auch das Ende von ICANN. Die­ses Sze­na­rio ist nicht unrea­lis­tisch, da zahl­rei­che gro­ße Län­der wie Chi­na, Russ­land oder Ägyp­ten bereits Infra­struk­tu­ren eta­bliert haben.

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