Die neu­es­ten Zah­len der in Genf behei­ma­te­ten Schlich­tungs­stel­le für Strei­tig­kei­ten bei geis­ti­gen Eigen­tums­rech­ten, der WIPO, bele­gen, dass Cybers­quat­ting, also das bös­gläu­bi­ge Regis­trie­ren von Domains, die Mar­ken­rech­te Drit­ter ver­letz­ten, stark auf dem Rück­zug ist.

gtld-wipo-2010

Wie man der Sta­tis­tik ent­neh­men kann ist die Zahl der Streit­fäl­le um gTLD Domain­na­men wie .com und ande­ren Endun­gen, auch WIPO-Cases genannt, in den letz­ten 10 Jah­ren zwar um ins­ge­samt 17% gestie­gen und erreich­te letz­tes Jahr einen Höchst­stand. Wäh­rend­des­sen ist aber die Zahl der gTLD Domain­na­men um sage und schrei­ben 349% gestiegen.

Die­se sta­tis­ti­sche Sche­re ist gera­de in den ver­gan­ge­nen Jah­renn beson­ders stark aus­ein­an­der­ge­gan­gen. Man kann daher behaup­ten, dass Cybers­quat­ting auch bei wei­ter leicht zuneh­men­den Fall­zah­len, auf mas­siv auf dem Rück­zug ist.

In Zah­len: 123 Mil­lio­nen Domain ste­hen 4.370 Strei­fäl­len gegen­über. Allein 82% der Fäl­le betref­fen .com Domains, wei­te­re rund 12% .net und .org Domains. Die rund 15 neu­en Domain­endun­gen der letz­ten Jah­re spie­len kaum eine Rol­le, hier sind fest aus­schließ­lich .info und .biz Domains vertreten.