Berliner Kreativität und Tatendrang finden sich im April vor allem online. Wir wenden uns optimistisch den Projekten zu, die in der momentanen Situation Hilfsbereitschaft und Solidarität zeigen. Deshalb freuen wir uns in folgende dotBerliner des Monats April auszuzeichnen: www.helfen.berlin, www.unitedwestream.berlin und www.wir-sind.berlin. Herzlichen Glückwunsch!
Platz 1 – www.helfen.berlin
Die Zeiten sind nicht leicht für viele Berliner Unternehmen, Läden und Institutionen. Viele Menschen fragen sich, wie sie ihre Lieblinge am besten unterstützen können. Unter der knackig kurzen Internetadresse www.helfen.berlin wurde in Windeseile ein wunderbares Projekt auf die Beine gestellt. Hier ist eine direkte Unterstützung möglich. Sei es der liebste Tante-Emma-Laden, das kleine Kino um die Ecke oder der stylische Second-Hand-Laden im Nachbarkiez – für alle können auf der übersichtlichen Webseite Gutscheine bestellt werden. Die Gutscheine, die in für-jeden-Geldbeutel-freundlichen Abstufungen erhältlich sind, können nach der Corona-bedingten Schließung eingelöst werden. Bis dahin helfen sie beim Überleben. Außerdem können weiterhin einfach und unkompliziert neue Geschäfte angemeldet werden, sodass mittlerweile knapp 2400 Berliner Lieblingsorte gelistet sind.
Deine Fragen kannst Du an die passende .berlin-E-Mail-Adresse bitte@helfen.berlin richten. Auch in den Sozialen Medien auf Facebook und Instagram gibt es aktuelle Informationen zur Aktion. Ebenso zu ihren Erfolgen sowie Eindrücke der Ladenbesitzerinnen und Ladenbesitzer. Für uns ein großartiger und verdienter erster Platz und ein besonders wichtiger dotBerliner des Monats April.
Platz 2 – www.unitedwestream.berlin
Berlin ist eine Partymetropole, die nachtaktive Menschen und Musik-Fans in ihren Bann zieht. Momentan sind leider alle Clubs geschlossen und mit immensen Umsatz-Einbußen konfrontiert. Damit sowohl Tanzwütige als auch die Clubs wieder einen Silberstreif am Horizont sehen, gibt es auf der Webseite www.unitedwestream.berlin Möglichkeiten zur gegenseitigen Rettung. Jeden Abend von 19 bis 0 Uhr gibt es erstklassige Live-Streams aus den Berliner Clubs. Hier können die verschiedensten Bands und DJs Partystimmung fürs Wohnzimmer schaffen. Dabei werden kräftig Spenden gesammelt, um die Clublandschaft bis zum Ende der Krise zu unterstützen. Mit dem Ziel, dass Berlin auch danach laut und bunt feiern kann. Sowohl auf der stylischen Webseite, die mit einem täglichen Countdown die Vorfreude steigert, als auch in den Sozialen Medien wie Facebook, Instagram und Twitter gibt es aktuelle Informationen über das abendliche Programm. Eine großartige Aktion, die wieder einmal zeigt wie herzlich Berliner Schnauzen sein können – für uns ein famoser dotBerliner.
Platz 3 – www.wir-sind.berlin
Nicht nur eine tolle, knackig-kurze Internetadresse, sondern auch ein wichtiges Anliegen finden sich auf unserem dritten Platz. Unter www.wir-sind.berlin melden sich Berliner Unternehmen des Mittelstandes zu Wort, da diese bei den bisherigen Rettungs- und Unterstützungspaketen der Stadt leider außen vor geblieben sind. Auf der aufrüttelnden Webseite gibt es Informationen zur Problematik und viele Stimmen verärgerter Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich von der Politik im Stich gelassen fühlen. Außerdem ist die Teilnahme an einer Plakataktion möglich, bei der die kostenlos zur Verfügung gestellten Plakate in den Schaufenstern der Berliner Unternehmen und Geschäften ausgehangen werden sollen, um die Berliner Bevölkerung auf die problematische Situation aufmerksam zu machen. Die Plakate, die die Sorgen des Berliner Mittelstandes pointiert und dramatisch auf den Punkt bringen, kannst Du Dir auf der Internetseite ansehen.