Berlin, 22.03.2007 – Die Gemeindevertretung der Gemeinde Seedorf, Schleswig-Holstein, zu der der Ortsteil Berlin gehört, und Vertreter der dotBERLIN GmbH & Co. KG haben am 19.03.2007 offene Fragen zum Thema der Zustimmung der Gemeindevertretung zu der Einführung einer Internet-Endung (Top-Level-Domain) .berlin diskutiert. Grundlage für die Debatte ist der einstimmig gefasste Beschluss der Gemeindevertretung vom 4.12.2006, an dem Projekt zur Einführung der Top-Level-Domain .berlin teilzunehmen, welches dotBERLIN betreibt. „Bei diesem Beschluss bleibt es auch”, bekräftigt Horst Schramm (CDU), Bürgermeister von Seedorf. „Angesichts der komplexen Materie ist es uns aber wichtig, Fragen etwa der Haftung zu klären, bevor wir die Vereinbarung unterzeichnen, die uns dotBERLIN vorgeschlagen hat. Deshalb war es auch wichtig, dass Herr Krischenowski vor der Gemeindevertretung persönlich Rede und Antwort gestanden hat.” „Wir meinen, wir konnten in der Sitzung deutlich machen, dass wir auf diese Fragen überzeugende Antworten haben”, ergänzt Dirk Krischenowski, Geschäftsführer von dotBERLIN. „Die hier geäußerten Bedenken verstehen wir, zumal sie jenen des Berliner Senats ähneln. Wir haben diese deshalb bereits mit einer ganzen Reihe von Rechtsgutachten klären lassen.” Die dotBERLIN GmbH & Co. KG wird sich nun unter Berücksichtigung der diskutierten Punkte gemeinsam mit dem Rechtsvertreter der Gemeinde intensiv darum bemühen, die Vereinbarung so auszuarbeiten, dass der beschlossenen grundsätzlichen Unterstützung des .berlin-Projekts nichts mehr im Wege steht. Das idyllisch gelegene Berlin, das zur Gemeinde Seedorf gehört, ist mit einer erstmaligen urkundlichen Erwähnung im Jahre 1215 älter als die Bundeshauptstadt und pflegt seit langem eine besonders freundschaftliche Beziehung zu seiner großen Namensschwester. Regierende Bürgermeister wie Willi Brandt oder später Eberhard Diepgen haben persönlich ihre Aufwartung gemacht, und auch in umgekehrter Richtung finden regelmäßige Besuche statt. Berlin hat 500 Einwohner.