Die unten ste­hen­den „Mes­sa­ges from Ber­lin” sind einer der Bei­trä­ge aus der deut­schen Inter­net-Com­mu­ni­ty zum glo­ba­len Inter­net Gover­nan­ce Forum der Ver­ein­ten Natio­nen (UN-IGF). Die Bot­schaf­ten wur­den aus einem Mul­tistake­hol­der-Dia­log im Inter­net Gover­nan­ce Forum Deutsch­land (IGF‑D) in Debat­ten, Argu­men­ten, Per­spek­ti­ven und Emp­feh­lun­gen von Rap­por­teu­ren zusam­men­ge­fasst. Die „Mes­sa­ges from Ber­lin” wer­den jähr­lich an das UN Sekre­ta­ri­at nach Genf geschickt und im euro­päi­schen Euro­DIG sowie beim inter­na­tio­na­len UN Forum präsentiert.

Eines der The­men beim IGF‑D 2015 lau­te­te „Neue Domain-Endun­gen in der Digi­ta­len Agen­da” und die sich aus der Dis­kus­si­on ablei­ten­den Bot­schaf­ten sind:

  1. Geo­gra­phi­sche Top-Level-Domains (kurz GeoTLDs) wie .bay­ern, .ber­lin oder .ham­burg sind Inter­net-Infra­struk­tur und ein Werk­zeug des Stand­ort­mar­ke­tings zugleich und gehö­ren damit in die jewei­li­ge Digi­ta­le Agenda.
  2. Die Mehr­zahl der deut­schen GeoTLDs ist in einem Mul­ti-Stake­hol­der-Pro­zess ent­stan­den, der öffent­li­che Stel­len, Wirt­schaft und Zivil­ge­sell­schaft mit ein­be­zo­gen hat und dies auch wei­ter­hin tut.
  3. Durch den poli­ti­schen Wil­len und die Unter­stüt­zung der jewei­li­gen GeoTLD sind deut­sche Bun­des­län­der und Städ­te Stake­hol­der im glo­ba­len Inter­net-Gover­nan­ce-Pro­zess geworden.
  4. Ein natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Aus­tausch deut­scher Bun­des­län­der und Städ­te mit einer GeoTLD zwecks Eta­blie­rung einer Best-Prac­ti­ce in der Ver­wal­tung die­ser wich­ti­gen Res­sour­ce ist wünschenswert.