Seit 2006 fei­ert die Welt am 22. Sep­tem­ber den One­Web­Day mit dem Ziel, unse­ren digi­ta­len „Lebens­raum“ wert­zu­schät­zen, und nicht als gege­ben hin­zu­neh­men. Der Zugang aller Men­schen zum Inter­net steht im Zen­trum aller Aktio­nen am One­Web­Day, der Frei­heit und Offen­heit im Web schützt. Sie fin­den sowohl on- als auch off­line statt.

Wie ist der Tag entstanden?

Der One­Web­Day wur­de von der ame­ri­ka­ni­schen Rechts­pro­fes­so­rin Sus­an P. Craw­ford ins Leben geru­fen. In einem Inter­view erzähl­te sie, dass sie der Earth Day und sein Umwelt­schutz­ziel auf die Idee brach­ten. Ihr Ziel ist es, ein Augen­merk auf den posi­ti­ven Impact zu legen, den ein frei­es offe­nes Web auf die Gesell­schaft hat – und Ideen zu ent­wi­ckeln wie man dies aus­bau­en und erhal­ten kann.

Denn genau wie die phy­si­sche Welt muss die digi­ta­le Welt gepflegt und gehegt wer­den. Gera­de in Zei­ten einer Pan­de­mie, in der sich das Leben und Arbei­ten vie­ler Men­schen in digi­ta­le Räu­me ver­scho­ben hat, wird deut­lich, wie sehr wir vom Web pro­fi­tie­ren – und wie abhän­gig wir gewor­den sind.

Was pas­siert am OneWebDay?

Im Rah­men des One­Web­Day fin­den auf der gan­zen Welt ver­schie­de­ne Ver­an­stal­tun­gen statt. Hier ler­nen die Teilnehmer*innen zum Bei­spiel, wie man das Inter­net sinn­voll nutzt oder einen Blog schreibt und bear­bei­tet. So sol­len auch Men­schen in abge­le­ge­ne­ren Regio­nen die Gele­gen­heit bekom­men, das Inter­net bes­ser ken­nen­zu­ler­nen. Denn noch ist der Zugang zu die­sem groß­ar­ti­gen digi­ta­len Füll­horn kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit. Nur zu ger­ne ver­weh­ren Auto­kra­tien einen unein­ge­schränk­ten Zugriff auf das World Wide Web, oder es fehlt schlicht an der nöti­gen Infra­struk­tur, um eine Teil­ha­be zu ermög­li­chen. Der One­Web­Day schützt Frei­heit und Offen­heit im Internet.

Der One­Web­Day hat übri­gens jedes Jahr ein unter­schied­li­ches Mot­to, das zu einer jeweils aktu­el­len Pro­ble­ma­tik passt. So trägt er dazu bei, auf die ver­schie­de­nen Her­aus­for­de­run­gen auf­merk­sam zu machen und sie stär­ker ins Bewusst­sein der Gesell­schaft zu rücken. Will­kom­men sind zum One­Web­Day alle Akti­vi­tä­ten, die einen bewuss­ten Bei­trag leis­ten. Künstler*innen ver­net­zen sich zu gemein­sa­men Pro­jek­ten, pro­fes­sio­nel­le und pri­va­te Redakteur*innen schrei­ben einen Arti­kel dar­über, wie sie das Inter­net beein­flusst, oder Du bringst Dei­ner Oma bei, wie man Goog­le benutzt.

Wie schüt­zen wir von dot­Ber­lin Frei­heit und Offen­heit im Inter­net – an jedem Tag?

Der One­Web­Day schützt Frei­heit und Offen­heit im Inter­net – genau wie Ber­lin. Mit .ber­lin kön­nen Berliner*innen die­se Wer­te ganz ein­fach mit ins Netz neh­men. Denn die .ber­lin-Inter­net­adres­sen sind ein State­ment, eine Platt­form und eine Ein­la­dung für alle, die dar­an teil­ha­ben möchten.

Außer­dem set­zen wir uns seit unse­rer Grün­dung für ein offe­nes und siche­res Inter­net ein. Weil Trans­pa­renz und Sicher­heit bei uns beson­ders im Fokus ste­hen, ist es für uns abso­lut selbst­ver­ständ­lich, Dich in Form unse­res Trans­pa­renz­be­richts auf dem Lau­fen­den zu hal­ten. Hier geben wir Aus­kunft dar­über, ob und wel­che Anfra­gen wir zu per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten erhal­ten haben und machen außer­dem sicht­bar, ob und für wel­che Art von Miss­brauch .ber­lin-Domains genutzt wurden.

Übri­gens: Wir ver­fü­gen über ein sehr effek­ti­ves Abu­se-Manage­ment. Soll­te es doch ein­mal zu Miss­brauch einer Domain kom­men, infor­mie­ren wir kurz­fris­tig den ent­spre­chen­den Regis­trar, der wie­der­um den*die Kund*in kon­tak­tiert. Die­ses Vor­ge­hen führt dazu, dass .ber­lin-Domains nur sehr sel­ten und wenn, auch nur kurz, miss­bräuch­lich ver­wen­det werden.

Wei­te­re Infos zum One­Web­Day fin­dest Du unter www.onewebday.org. Willst Du auch von uns kei­ne digi­ta­le News mehr ver­pas­sen, dann schau regel­mä­ßig in unse­rem Blog vor­bei oder abon­nie­re unse­ren News­let­ter.