• Rund 55.000 Ber­li­ner haben eine Inter­net­adres­se mit der Endung .ber­lin.
  • .ber­lin-Inter­net­adres­sen wer­den über­wie­gend gewerb­lich genutzt – der häu­figs­te Bran­chen­be­griff ist „Recht“ (760).
  • Der Bezirk mit den meis­ten .ber­lin-Adres­sen ist Char­lot­ten­burg-Wil­mers­dorf (9.173).

Ber­lin, den 18.03.2019 – Am 18. März 2014 ging .ber­lin als welt­weit ers­te Inter­net-Endung für eine Stadt online. Die Betrei­ber­fir­ma dot­Ber­lin nutzt die 5 Jah­re .ber­lin, um Bilanz zu zie­hen: Mit rund 55.000 Inter­net­adres­sen ist die Stadt-Endung nicht nur in Ber­lin ange­kom­men – sie kann sich auch im inter­na­tio­na­len Ver­gleich sehen lassen.

Von den der­zeit 38 Städ­ten mit einer eige­nen Inter­net-Endung weist .ber­lin die dritt­höchs­ten Regis­trie­rungs­zah­len auf. Nur .tokyo mit rund 108.000 und .nyc mit rund 66.000 regis­trier­ten Inter­net­adres­sen schnei­den bes­ser ab. Setzt man die Adres­sen in Bezug zum jewei­li­gen Brut­to­in­lands­pro­dukt ihrer Stadt, steht .ber­lin sogar an der Spit­ze: Zwar ist die Wirt­schafts­leis­tung in New York und Tokyo etwa zehn­mal höher als in Ber­lin; im Ver­hält­nis hat Ber­lin aller­dings fünf­mal so vie­le Stadt-Inter­net­adres­sen wie Tokyo und sogar acht­mal mehr als New York.

dot­Ber­lin-Geschäfts­füh­rer Dirk Kri­schenow­ski ist mit der Ent­wick­lung der Haupt­stadt-Endung zufrie­den: „.ber­lin-Adres­sen sind nicht nur im Inter­net sicht­bar, man fin­det sie auch über­all im Stadt­bild – auf Anzei­gen, Fly­ern oder Pla­ka­ten, aber auch in Radio- und Fern­seh­wer­bung. Das zeigt, dass die Bewoh­ner und Unter­neh­men der Stadt sie ger­ne nut­zen.“ Bekann­te Ber­li­ner mit einer Haupt­stadt-Adres­se sind etwa die Poli­zei mit ihrer Kam­pa­gne www.dafuerdich.berlin, der Fried­rich­stadt-Palast mit dem ein­präg­sa­men Namen www.palast.berlin oder der Hand­ball­ver­ein Füch­se Ber­lin, der unter www.fuechse.berlin zu fin­den ist.

Was die Ver­tei­lung nach Bran­chen betrifft, ist .ber­lin vor allem unter Juris­ten beliebt: Der häu­figs­te Bran­chen­be­griff in einer .ber­lin-Adres­se ist „Recht“ (760), gefolgt von „Bau“ (618) und „Anwalt“ (533). In immer­hin 519 Adres­sen ist das Stich­wort „Immo“ ent­hal­ten. Der Bezirk mit den meis­ten .ber­lin-Adres­sen ist Char­lot­ten­burg-Wil­mers­dorf. Hier haben 9.173 Ber­li­ner eine Haupt­stadt-Adres­se regis­triert. An zwei­ter Stel­le steht Tem­pel­hof-Schö­ne­berg mit 5.874 Adres­sen, gefolgt von Pan­kow mit 5.405 Adres­sen. Auch inter­na­tio­nal ist .ber­lin beliebt: Mit einer Ent­fer­nung von 9.407 Kilo­me­tern wur­de die .ber­lin-Adres­se mit der größ­ten Distanz zur Haupt­stadt in Pana­ma City registriert.

Gan­ze 739 Ber­li­ner nut­zen ihre Inter­net­adres­sen übri­gens unter dem Mot­to „dop­pelt hält bes­ser“: Ihre Inter­net­adres­sen enden nicht nur auf „.ber­lin“, der Stadt­na­me fin­det sich außer­dem noch ein­mal im Haupt­teil. Immer­hin 126 .ber­lin-Adres­sen ent­hal­ten den Begriff „Haupt­stadt“. Mit nur einem Buch­sta­ben im Haupt­teil ist www.q.berlin die kür­zes­te .ber­lin-Adres­se; die längs­te ist www.live-band-cover-band-party-band-show-band-musik-band-aus-berlin.berlin. Im Durch­schnitt sind .ber­lin-Inter­net­adres­sen zwölf Zei­chen lang.

Nicht nur 5 Jah­re .ber­lin: Seit Mai 2018 ergänzt dot­Ber­lin das Ange­bot der Inter­net­adres­sen um ihren kos­ten­lo­sen E‑Mail-Ser­vice Mail.Berlin. Mit der im Okto­ber 2018 ins Leben geru­fe­nen Initia­ti­ve Kiezhelden.Berlin macht dot­Ber­lin außer­dem dar­auf auf­merk­sam, wie wich­tig Ber­lins loka­le Händ­ler und Dienst­leis­ter für einen attrak­ti­ven und lebens­wer­ten Kiez sind.

Kon­takt

Ann-Kath­rin Grä­fe
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