Die Corona-Epidemie hat elementare Auswirkungen auf uns, unsere Gesellschaft und Wirtschaft. Im Fokus steht weiterhin, die Verbreitung zu verlangsamen („Flatten the Curve“), um die Gesundheitssysteme nicht zu überfordern. Parallel dazu sorgt die Solidarität in der Bevölkerung dafür, dass Betroffene – kleine Einzelhändler, Solo-Selbstständige, Kulturschaffende, Gastronomie und die vielen anderen – unterstützt werden. Viele Webseiten, die über das Virus aufklären, und Portale, die für Solidarität werben, sind daher in den vergangenen Wochen entstanden. Neben Domains, die für aktive Hilfsangebote genutzt werden, gibt es zudem Domains die zwar registriert aber nicht genutzt werden. Des Weiteren werden zusätzlich Webseiten veröffentlicht, die einen potentiell missbräuchlichen Zweck dienen. Aufgrund dessen haben wir uns entschlossen, ein Monitoring von Corona- und Covid19-Domains zu machen.
Monitoring von Corona– und Covid19-Domains
Wir monitoren daher seit gut einem Monat regelmäßig und automatisiert, welche Domains mit den Stichworten „Corona“ und „Covid“ registriert werden. Wir erhalten die Information, wann sie bei welchem Registrar angemeldet werden. Weiterhin fragen wir den Status der aktiven Nutzung ab.
Gute Beispiele für Corona– und Covid19-Domains
Einige Webseiten bieten Hilfe im Dschungel der teilweise „über Nacht“ entstandenen neuen Regeln, Verordnungen und Bußgelder. Bundesländer haben teilweise unterschiedliche Regelungen aufgesetzt. In diesem Wirrwarr helfen erfahrene Anwälte, wenn ein Bußgeld droht, mit einer kompetenten Beratung, beispielsweise unter www.corona-bussgeld.berlin und www.coronaentschädigung.berlin.
Webseiten mit Tipps, Statistiken und hilfreichen Links werden nicht nur von öffentlichen Stellen wie dem Robert-Koch-Institut oder Bundesgesundheitsministerium veröffentlicht. Auch zahlreiche Private tragen mit ihrem Engagement und einer Webseite dazu bei. Sie machen auf Hilfen und Tipps aufmerksam wie beispielsweise www.coronahelfer.berlin und www.coronaita24.berlin.
Projekte, die zwar nicht das Wort „Corona“ oder „Covid“ enthalten, aber dennoch ein Beispiel für bürgerschaftliches Engagement sind, sind www.helfen.berlin und www.unitedwestream.berlin.
Missbrauch mit Corona- und Covid19-Domains
Andererseits gibt es auch eine Reihe von Domains, die das Wort Corona oder Covid enthalten, aber nicht für solidarische Projekte verwendet werden. Hier prüfen wir regelmäßig, ob diese Domains missbräuchlich verwendet werden. Dazu könnte zum Beispiel eine Webseite gehören, auf der man sich registrieren soll, die aber nur zum Ziel hat, persönliche Daten einzusammeln, um diese dann später zu missbrauchen.
Effizientes Monitoring ergänzt Abuse-Management
Für das Monitoring der Corona- und Covid19-Domains nutzen wir das Dotzon Abusemanagement und ‑monitoringsystem. Es übernimmt für uns automatisiert das Monitoring und informiert uns automatisch bei neu registrierten Domains. Ebenso sollte eine dieser Domains missbräuchlich verwendet werden, beispielsweise für Phishingattacken, Botnets oder den Versand von Malware.
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