Im vergangenen Jahr haben wir als erste Domain-Registry überhaupt einen Transparenzbericht veröffentlicht. Damit stellen wir eine offene Kommunikation über unseren Umgang mit Daten sicher. Darauf sind wir immer noch sehr stolz. In diesem Jahr legen wir mit unserem Transparenzbericht für das Jahr 2019 nach. Erneut haben wir erfreuliche Ergebnisse zu den Themen Anfragen zu Daten und Missbrauch von Domains erhalten. Es ergaben sich beispielsweise weniger Anfragen und missbräuchlich genutzte Domains. Doch rekapitulieren wir noch einmal unsere Gründe für diesen Vorstoß.
Warum uns Transparenz wichtig ist
Seit dem Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung werden personenbezogene Daten von Domains nicht mehr öffentlich gemacht. Zuvor waren wir als Betreiber einer Domain-Endung vertraglich verpflichtet, Daten im WHOIS zur Verfügung zu stellen. Heute ist der Datenschutz in Europa weiter und diese Praxis Vergangenheit. Strafverfolgungsbehörden oder andere Anfragende, die Informationen über Inhaber von Domains brauchen, müssen nun bei uns einen Antrag stellen, den wir genau prüfen. In unserem Transparenzbericht veröffentlichen wir Informationen über diese Anfragen, um unseren Kundinnen und Kunden offen zu zeigen, dass wir großen Wert auf eine sichere Verarbeitung und Speicherung ihrer Daten legen.
Unser Transparenzbericht 2019 im Detail
Im Jahr 2019 haben wir erneut nur sehr wenige Anfragen erhalten und noch seltener Auskünfte erteilt. Insgesamt gab es vier Anfragen zu personenbezogenen Daten, von denen drei unsere Kriterien für die Herausgabe von Daten nicht erfüllt haben und somit keine Auskunft erteilt wurde. Nur in einem Fall wurden Daten herausgegeben. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 gab es fünf Anfragen, von denen vier berechtigt waren.
Zusätzlich zu den Anfragen zu personenbezogenen Daten, dokumentieren wir in unserem Transparenzbericht Fälle von missbräuchlicher Nutzung von Domains. Besonders freut uns hier der Beweis für unser erfolgreiches, aktives Monitoring. Mit lediglich fünf Fällen von Domain-Missbrauch, wovon es sich in vier Fällen um Phishing und in einem Fall um Spam gehandelt hat, liegen wir noch einmal einen Fall unter den sechs Fällen aus 2018.
Den kompletten Transparenzbericht 2019 mit allen Statistiken und ausführlichen Erläuterungen kannst Du Dir hier als PDF-Datei ansehen. Wenn Du ab sofort alle aktuellen Informationen und unsere Berichte bequem in Dein Postfach bekommen möchtest, kannst Du dich gern zu unserem Newsletter anmelden. Dort stellen wir Dir ungefähr viermal im Jahr alles Wichtige und Wissenswerte rund um .berlin-Domains zusammen. Melde dich hier an: dot.berlin/berlin-newsletter.