Zum mittlerweile fünften Mal wurde die DOTZON-Studie „Digitale Stadtmarken” veröffentlicht. Für uns ein Grund zum Feiern – denn .berlin hat sich auch in diesem Jahr den ersten Platz nicht nehmen lassen!
Digitale Stadtmarken 2021: Was steckt dahinter?
Auch in diesem Jahr hat DOTZON seine Studie Digitale Stadtmarken veröffentlicht. In dieser Studie treten 36 Städte aus aller Welt gegeneinander an: Sie alle betreiben eine eigene Top-Level-Domain (TLD). Ihre Internetadressen enden nicht auf .de oder .com, sondern zum Beispiel, auf .berlin, .london oder .nyc. Genannt werden diese Top-Level-Domains auch cityTLDs.
Mithilfe einer cityTLD ist es möglich, das Image einer Stadt auch ins Internet zu tragen, den Bürgerinnen und Bürgern einen digitalen Raum zu bieten und die Interaktion mit ihnen zu fördern. Außerdem schafft eine Stadt-Endung die Möglichkeit zu neuen und kurzen Internetadressen. Zusätzlich geben diese Auskunft über lokale Angebote und Dienstleistungen. Die DOTZON-Studie trifft eine Auswertung darüber, wie erfolgreich die 36 Städte ihren eigenen digitalen Fußabdruck nutzen.
Welche Digitalen Stadtmarken schneiden besonders gut ab?
Zum fünften Mal in Folge sichert sich .berlin den ersten Platz. Somit kann die andauernde Erfolgsgeschichte auch in diesem Jahr fortgesetzt werden. Den zweiten und dritten Platz des Podests belegen .tokyo und .nyc. Echte Aufsteiger in diesem Jahr sind .miami mit Platz 6 und .brussels mit Platz 10 – beide konnten die Top 10 im vergangenen Jahr nicht erreichen. Nicht mehr in der Spitzengruppe dabei sind dafür .moscow und .wien, die im vergangenen Jahr noch Platz 6 bzw. Platz 9 erreicht hatten.
Wie kommen die Platzierungen zustande?
Die Studie baut auf den aktuell 36 weltweit existierenden Digitalen Stadtmarken auf. Um diese auszuwerten, analysierte DOTZON zunächst deren Entwicklung in den letzten zwölf Monaten und setzte diese dann ins Verhältnis. Insgesamt acht Parameter sind für die Rangliste entscheidend: Dazu zählen zum Beispiel die Gesamtzahl der registrierten Internetadressen, der erzielte Umsatz oder die durchschnittliche Zahl der Domains pro Einwohner.
.berlin konnte in den meisten Kategorien mit einem guten bis sehr guten Wert überzeugen: Derzeit sind knapp 50.000 Internetadressen registriert, die für einen Umsatz von rund 1,9 Millionen US-Dollar sorgen. .berlin ist außerdem mit 57 Domains im Majestic Rank und mit sieben Domains im Alexa Rank der eine Million weltweit meistbesuchten Webseiten vertreten.
Neben den acht messbaren Faktoren ist der Erfolg zusätzlich von weiteren Kriterien abhängig. Die Nutzung der eigenen Stadtendung durch die Stadtverwaltung und das Stadtmarketing fallen genauso ins Gewicht wie eine häufige Sichtbarkeit im Stadtbild. Auch wenn die Digitale Stadtmarke zusätzlich für Events oder Sehenswürdigkeiten genutzt wird, kann das Ranking positiv beeinflusst werden.
Alle Ergebnisse, eine detaillierte Aufschlüsselung der Kriterien sowie konkrete Beispiele kannst Du Dir in „Digitale Stadtmarken 2021“ ansehen.