Die „Über Mich“-Seite gehört zu den meistbesuchten Orten Deines Online-Auftritts. Eine überzeugende „Über Mich“-Seite baut Vertrauen auf, mindert Berührungsängste und sorgt dafür, dass Webseiten-BesucherInnen Dich virtuell schon einmal kennenlernen können. Die Realität sieht aber oft so aus: Gigantische Aneinanderreihungen von Fakten oder knochentrockene Lebensläufe sorgen dafür, dass Interessierte sich lieber ganz schnell nach Alternativen umsehen.
Doch wie schaffst Du es, eine „Über Mich“-Seite zu erstellen, die neugierig macht und davon überzeugt, sich näher mit Dir zu beschäftigen? Wir haben fünf Tipps zusammengestellt, mit denen Du aus Deiner „Über-Mich“-Seite das Beste herausholst.
Punkte mit einer überzeugenden Überschrift
„Über Mich“ ist keine überzeugende Überschrift, denn Deine BesucherInnen interessieren sich nicht nur für Dich und Deinen Werdegang. Die Überschrift sollte vor allem Lust machen, weiterzulesen und das erreichst Du nur, wenn sie interessant und ansprechend ist. Bei dotBerlin lautet unsere Überschrift: Wir sind .berlin – Wir sind Berlin. Interessierte erfahren so auf den ersten Blick, dass unser Angebot vor allem für Fans der Hauptstadt gemacht ist.
Beginne nicht mit Dir, sondern damit, was Du für Deine BesucherInnen tun kannst
Im ersten Augenblick sind die BesucherInnen nicht so sehr an Dir, sondern am Nutzen, den Dein Angebot für sie bereithält, interessiert. Deshalb sollte die „Über Mich“-Seite nicht Dich in den Mittelpunkt stellen (auch wenn sie so heißt), sondern Deine potenziellen KundInnen. Dazu solltest Du die Sorgen und Bedürfnisse Deiner BesucherInnen kennen und den gewünschten Zielzustand, zu dessen Erreichen Du beitragen kannst, ausführlich beschreiben.
Zeige Persönlichkeit
Erzähle Deine Geschichte – warum tust Du eigentlich, was Du tust? Hier geht es darum, Persönlichkeit zu zeigen und authentisch zu sein. „Über Mich“-Seiten, die nur darauf abzielen, Dich in einem möglichst positiven Licht erstrahlen zu lassen, werden potenzielle KundInnen kaum überzeugen. Die merken nämlich schnell, wenn sie nur geblendet werden. Zeige stattdessen ruhig Ecken und Kanten und verstecke auch die Momente nicht, in denen Du vielleicht schon einmal gescheitert bist. Das macht Dich nicht nur sympathisch, sondern schafft auch eine Verbindung zwischen Dir und den Personen, die sich für Dein Angebot interessieren – denn sie selbst waren bestimmt schon einmal in einer ähnlichen Situation.
Liefere Beweise für Deine Glaubwürdigkeit
Deiner BesucherInnen vertrauen Dir und Deiner Arbeit nicht einfach, weil Du sagst, dass sie es können. Selbst ernannte „ExpertInnen“ gibt es schließlich über das ganze Internet verteilt. Stattdessen solltest Du beweisen, dass Du wirklich kannst, was Du versprichst. An dieser Stelle solltest Du überlegen, welche nachvollziehbaren Fakten Du verwenden willst, um Interessierte von Dir zu überzeugen. Ideen für diese „harten“ Beweise sind zum Beispiel:
- Erwähnungen in der Presse
- Kundenstimmen
- Zertifikate
- Preise oder Auszeichnungen
Nimm Dir hier ruhig Zeit für ein Brainstorming. Liegen sie schon eine Weile zurück, sind manche Errungenschaften vielleicht gar nicht mehr so präsent – sie auf der Seite sichtbar zu machen, lohnt sich oft aber trotzdem.
Achte auf eine gute Lesbarkeit und klare Struktur
Wie für jede Seite Deines Online-Auftritts, gilt auch hier: Besteht Deine „Über-Mich“-Seite nur aus einem einzigen langen Text ohne Absätze, Bilder oder andere Elemente, die das Auge entspannen, wird es schwer, dranzubleiben. Eine gute Ergänzung zu den Textblöcken könnte auch ein Video sein, das Dich bei der Arbeit zeigt.
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