Du hast eine neue .berlin-Internetadresse registriert, aber weißt nicht, was Du mit Deiner alten Internetadresse machen sollst? Deine alte Adresse auf die neue weiterleiten, die alte Adresse ganz löschen oder die neue Adresse auf die bestehende weiterleiten – wir verraten Dir, welche Arten von Weiterleitungen es gibt und worin sie sich unterscheiden.
3 Arten von Weiterleitungen
Es gibt drei Arten von Weiterleitungen: Der Header Redirect (301) als offene (bzw. „sichtbare“) Weiterleitung sowie die Frame-Weiterleitung oder das URL-Hiding als „versteckte“ Weiterleitung.
301 – der Header-Redirect
Bei der Header Redirect (301) Weiterleitung (oder auch HTTP-Weiterleitung) schaltet die Seite bei Eingabe der Internetadresse sofort auf das Weiterleitungsziel um. Die Zieladresse ist nach der Umleitung in der Adresszeile des Browsers sichtbar (www.alte-Adresse.de zu www.neue-Adresse.berlin) und Du befindest Dich direkt auf der Weiterleitungsseite. Diese Art der Weiterleitung ist besonders empfehlenswert, wenn Du „Vertipper-Internetadressen“ registrierst haben. So kannst Du Webseitenbesucher abfangen, die bei der Eingabe Deiner Adresse einen Fehler machen. Diese werden auf die richtige Internetadresse weitergeleitet und in der Adresszeile wird der korrekte Name Deiner Internetadresse angezeigt (bspw. www.mwine-Adresse.berlin zu www.meine-Adresse.berlin). Auch für den Fall, dass Du eine oder mehrere bestehende Internetadressen auf Deine neue Adresse weiterleiten und in Zukunft diese neue Internetadresse zur Kommunikation nutzen willst ist es sinnvoll, wenn diese dann direkt im Browser sichtbar ist.
Die Frame-Weiterleitung
Nutzt man die Frame-Weiterleitung, sieht der Nutzer in der Adresszeile seines Browsers nicht, dass er weitergeleitet wird. Der Vorteil bei dieser Art der „versteckten“ Weiterleitung ist, dass die Seite gegenüber des URL-Hiding besonders schnell lädt.
Das URL-Hiding
Auch beim URL-Hiding ist eine Veränderung in der Adresszeile nicht erkennbar. Diese Art der Weiterleitung ist komplizierter als die Frame-Weiterleitung. Ein Webserver wird simuliert, sodass einzelne Unterseiten wie z.B. www.meine-Adresse.berlin/impressum direkt aufrufbar sind. Die eigentlich weitergeleitete Internetadresse wirkt für den Betrachter wie der ursprüngliche Server. Bei dieser Variante der Umleitung kann sich jedoch die Ladezeit Deiner Webseite verlangsamen, da alle Dateien zuerst auf den Server Deines Providers übertragen und von dort aus weitergeleitet werden. Zudem lassen sich Daten nur mit http und nicht mit FTP- oder https übertragen.
Du hast Dich für eine Weiterleitungsart entschieden, weißt aber nicht, wie Du die Weiterleitung einrichten sollst? Hilfe findest Du bei Deinem Provider, also dem Anbieter, bei dem Du Deine Internetadresse registriert hast.
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