dotPARIS Top-Level-Domain Kick-off
Heute fand das .paris Kick-off Meeting in der Börse in Paris statt.
Mit dabei waren
- Sébastien Bachollet (Initiator, ISOC-France)
- Mathieu Weill (CEO .fr)
- Elisabeth Porteneuve (.fr Member)
- Stéphane Van Gelder (Journalist INDOM.com, Board .fr)
- Jean-Christophe Vignes (Registrar EuroDNS)
- Georges Fischer (Board .fr)
- Olivier Guillard (.fr)
- Olivier Muron (France Telecom, Orange)
- Charles Simon (Kanzlei Lovells)
- Bernard Molland (Wanadoo)
- Sam Bavafa (Registrar, domaine.fr)
- Marion Marecau (Namebay)
- Amadeu Abril y Abril (Ex-ICANN-Direktor, Initiator .cat)
- Dirk Krischenowski (CEO .berlin/dotBERLIN)
- Werner Staub (CORE)
In Kürze wird es unter www.dotparis.net ein Wiki zum Projekt geben. Uns hatten die Pariser eingeladen, um von .berlin zu lernen. Eines der wichtigen von uns initiierten und bereits mit den New Yorkern praktiziertes Thema ist die Zusammenarbeit der Stadt-Top-Level-Domain-Initiativen, um gemeinsame Richtlinien und eine Best Practice zu entwickeln.
.berlin – Der Anfang vom Long Tail bei Top-Level-Domains?
Nachdem die Welt vor Vorträgen vorher noch einigermassen heil für die rund 60 anwesenden Denic-Registrare aussah, zerstörten Werner Staub mit seinem Vortrag über IDN-TLDs, Elmar Knipp mit einer .tel-Präsentation und ich das Bild der Registrare von einem Morgen, das immer noch so aussieht wie heute.
In meinem Vortrag ging es vor allem auch darum, dass Märkte von heute nicht mehr die Märkte von morgen sein werden. Nachdem der Long Tail bereits mit Ebay (Auktionen), Amazon (Bücher), Google (Onlineanzeigen), Skype (Telefonieren) und TV over IP / You Tube (Fernsehen) ganze Geschäftsmodelle umkrempelt, könnten morgen auch die TLDs an der Reihe sein. Dafür sprechen u.a. folgende Charakteristika für die für den Long Tail anfälligen Märkte:
Parlamentarischer Abend in der Parlamentarischen Gesellschaft
Auf dem vom eco-Verband organisierten Parlamentarischer Abend zum Thema „Internetverwaltung” in der Parlamentarischen Gesellschaft diskutierten Vertreter von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft über die Ausgestaltung von Internetverwaltung in der Zukunft. Zentrales Thema war dabei die von der ICANN geplante Erweiterung des Namensraums, bei der insbesondere kulturelle, regionale und städtische Initiativen nach einer eigenen Top-Level-Domain streben. MdB Christoph Pries stellte anlässlich dieses Termins einen Entschließungsantrag der grossen Koalition vor, in dem neben den Themen Whois und IDNs auch neue TLDs angeschnitten werden. Das Parlament fordert darin die Bundesregierung auf, besonders regionale TLD-Initiativen aus Deutschland zu fördern.
.berlin Merchandising
Hier ein paar Beispiele, was wir denn so haben um .berlin bekannter zu machen:
.berlin – be.berlin – sei.berlin – dein.berlin – mein.berlin und viele weitere Slogans.
ICANN-Meeting in Sao Paulo mit .berlin
In der grünen Hölle Brasiliens fand das ICANN Meeting nicht statt, dafür in einem 80-ger Jahre Hotelklotz und damit abgeschirmt von den Schiessereien, die schon mal um das Hotel herum wahrnehmbar waren.
Die .berliner mit .br-Chef Hartmut Glaser (geborener Berliner)
Wie fast immer auf den ICANN-Meetings sehen wir eigentlich nur das Hotel von innen und weniger von Sao Paulo, schade.
Ankunft in Sao Paulo zum ICANN-Meeting
12 Stunden Flugzeit von München nach Sao Paulo, quer über die Sahara und den südlichen Atlantik. Bei der ersten Berührung mit dem südamerikanischen Kontinent bei Recife sind es noch immer gut 4.500 km bis zum Ziel.
.BERLIN – .NYC – .CYM
Dank ICANN-Studienkreis-Chef Wolfgang Kleinwächter (www.icann-studienkreis.net) konnten wir zusammen mit Thomas Lowenhaupt aus New York (.nyc Initiative) und Sion Jobbins aus Wales (.cym Initiative) mit einem fachkundigen internationalen Publikum über die Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der jeweiligen Initiativen diskutieren. Ein guten Anfang für eine internationale Zusammenarbeit.
2. Deutscher Abend – in Marrakesh
Marrakesch – die wirklich coole Clubanlage des Pacha haben wir für unseren 2. deutschsprachigen ICANN-Abend gewählt. Den rund 25 Teilnehmern gefällt es sichtlich. Mit dabei: DENIC, BMWI, EU-Kommission, IGF, Registrare, Berater, die Presse und die .berliner.
Leider bricht sich Wolfgang Kleinwächter beim Abschied auf dem nur spärlich beleuchteten Treffen seinen rechten Fuß. Wir warten über eine halbe Stunde auf einen Krankenwagen, glücklicherweise spricht Werner Staub genügend Französisch, um ihn zu begleiten.
Vorher – Nachher bei Mercedes Benz dank .berlin
Noch ein schönes Beispiel, wie man .berlin zukünftig sinnvolle verwenden könnte (gephotoshoped von Alexander).
Vorher:
Nachher mit .berlin: