Am 09. Dezem­ber 2020 fand die 61. Sit­zung des Aus­schus­ses für Euro­pa- und Bun­des­an­ge­le­gen­hei­ten, Medi­en im Abge­ord­ne­ten­haus Ber­lin statt, zu der unser Geschäfts­füh­rer Dirk Kri­schenow­ski als Gast zum The­ma Inter­net­si­cher­heit ein­ge­la­den wur­de. Er konn­te unse­re Akti­vi­tä­ten für den siche­ren Betrieb von .ber­lin und unse­re Kiez­hel­den-Initia­ti­ve vor­stel­len und mit den Abge­ord­ne­ten aller Par­tei­en diskutieren.

dot­BER­LIN stärkt Internetsicherheit

Zu Beginn der Sit­zung haben wir unse­re Maß­nah­men im Bereich Sicher­heit vor­ge­stellt. Mit unse­rer selbst ent­wi­ckel­ten Sicher­heits­lö­sung über­prü­fen wir unse­re rund 50.000 .ber­lin-Domains täg­lich auf tech­ni­schen Miss­brauch. Dazu gehört die Ver­brei­tung von Mal­wa­re (gefähr­li­cher Soft­ware), Phis­hing (Aus­spä­hen von Pass­wör­tern) und Spam, die wir so effek­tiv bekämp­fen. Eine inhalt­li­che Prü­fung von Web­sei­ten liegt aller­dings nicht in unse­rer Ver­ant­wor­tung. In unse­rem jähr­li­chen Trans­pa­renz­be­richt legen wir Anfra­gen zur Daten­her­aus­ga­be und unse­ren Umgang mit die­sen Anfra­gen und der Her­aus­ga­be offen.

In den letz­ten Mona­ten haben wir ein geson­der­tes Scree­ning von .ber­lin-Domains, u.a. mit den Begrif­fen „Coro­na“ und „Covid“ durch­ge­führt, weil wir aus Erfah­rung wis­sen, dass in Kri­sen­zei­ten die Sicher­heit von Inter­net­in­fra­struk­tur beson­ders gefähr­det ist. Glück­li­cher­wei­se haben wir kei­ne schäd­li­chen Domains ent­de­cken kön­nen, son­dern waren im Gegen­teil über hilf­rei­che und sinn­vol­le .ber­lin-Domains zum The­ma erfreut.

Stadt­le­ben und dotBERLIN

Im Ver­lauf der Dis­kus­si­on wur­den immer wie­der auch die Ver­bin­dun­gen zwi­schen Stadt­ver­wal­tung und dot­BER­LIN ange­spro­chen. Vie­le der Teil­neh­men­den sahen ein beson­de­res Poten­zi­al in der .ber­lin-Endung, da sie ein­fa­che, kur­ze und ein­präg­sa­me Domain-Namen ermög­licht. Auch sind wir als Unter­neh­men der Inter­net­in­fra­struk­tur ein wich­ti­ger Part­ner für die Digi­ta­li­sie­rung von Pro­duk­ten und Ser­vices des städ­ti­schen Lebens. Eine gelun­ge­ne Zusam­men­ar­beit zwi­schen Ver­wal­tung und Stadt-Endung stell­te Dirk Kri­schenow­ski auf Nach­fra­ge vor: Bei den Endun­gen .nrw oder .köln sind bereits zahl­rei­che intui­ti­ve Adres­sen wie www.wirtschaft.nrw oder www.land.nrw in Betrieb.

Im Gespräch wur­de Dirk Kri­schenow­ski außer­dem auf die Kiez­hel­den-Initia­ti­ve ange­spro­chen, die wir vor knapp zwei Jah­ren gegrün­det haben. Für uns ist der Stand­ort, den wir im Namen tra­gen und den wir mit unse­ren Domains ver­tre­ten, nicht nur ein Name. Wir haben unter www.kiezhelden.berlin ein Por­tal auf­ge­baut, das mit einer Kar­te und zahl­rei­chen Aktio­nen – wie bei­spiel­wei­se unse­rer Kiez­hel­den-Box – für die Stär­kung der loka­len Läden in den Ber­li­ner Kiezen kämpft, die für uns das Ber­li­ner Lebens­ge­fühl ausmachen.

Wenn Du Dich wei­ter für die Dis­kus­si­on im Aus­schuss inter­es­sierst, kannst Du das voll­stän­di­ge Pro­to­koll der Sit­zung mit allen Wort­bei­trä­gen anschau­en. Wenn Du es lie­ber mit weni­ger Text­fül­le magst, gibt es hier noch die Auf­zeich­nung der Sitzung: