Brüs­sel, 22. Juni 2010 – Zum Auf­takt des 38. ICANN-Mee­ting, das vom 21. bis 25. Juni 2010 in Brüs­sel statt­fin­det, haben die dot­BER­LIN GmbH & Co. KG und die DENIC e.G. zum 15. gemein­sa­men Abend der deutsch­spra­chi­gen Dele­gier­ten gela­den. Dank der Unter­stüt­zung durch die Ber­lin Part­ner GmbH, der Mar­ke­ting­ge­sell­schaft des Lan­des Ber­lin, konn­ten die gut 80 Gäs­te in der Brüs­se­ler Reprä­sen­tanz der Ber­li­ner Wirt­schaft emp­fan­gen wer­den. Unter den Gäs­ten waren Ver­tre­ter der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on, der Bun­des­re­gie­rung, der Ver­ein­ten Natio­nen, des Euro­päi­schen Par­la­ments sowie des Büros des Lan­des Ber­lin bei der Euro­päi­schen Union.

Die Begrü­ßung über­nah­men Jörn Exner, Lei­ter der Ber­lin Part­ner-Reprä­sen­tanz, Sabi­ne Dol­de­rer, Vor­stand der DENIC, und Dirk Kri­schenow­ski, Geschäfts­füh­rer von dot­BER­LIN. Die anschlie­ßen­den Gesprä­che dreh­ten sich um die für das bevor­ste­hen­de ICANN-Mee­ting wich­tigs­ten The­men, ins­be­son­de­re die erwar­te­ten Fort­schrit­te im Pro­zess für die Ein­füh­rung neu­er geo­gra­fi­scher Endun­gen wie dot­Ham­burg, dot­Köln, dot­Bay­ern oder dot­Saar­land, deren Ver­tre­ter eben­falls anwe­send waren. ICANN hat­te Ende Mai einen vier­ten Ent­wurf der Aus­schrei­bungs­richt­li­ni­en vor­ge­legt, der im Mit­tel­punkt der Debat­ten in Brüs­sel steht.

Nach den ers­ten bei­den Kon­gress­ta­gen und den vor­an­ge­hen­den Gre­mi­en­sit­zun­gen zeich­net sich ab, dass nun­mehr für fast alle strit­ti­gen oder offe­nen Fra­gen Lösun­gen vor­lie­gen. Der Vor­stand von ICANN will im Sep­tem­ber auf einer zwei­tä­gi­gen Sit­zung Ent­schei­dun­gen über die Umset­zung der vor­lie­gen­den Vor­schlä­ge etwa für den Schutz von Mar­ken­rech­ten ent­schei­den, so dass Ende 2010 die fina­len Aus­schrei­bungs­richt­li­ni­en vor­ge­legt wer­den könn­ten. Damit wird auch ein kon­kre­tes Datum für den Beginn des Bewer­bungs­ver­fah­rens ver­bun­den sein, das aus heu­ti­ger Sicht im Früh­jahr 2011 lie­gen wird.