So sieht es aus, wenn man wie ich im Rahmen des ICANN Meetings in Seoul zu einem Vortrag vor Koreanern über regionale Top-Level-Domains eingeladen wird.
So sieht es aus, wenn man wie ich im Rahmen des ICANN Meetings in Seoul zu einem Vortrag vor Koreanern über regionale Top-Level-Domains eingeladen wird.
Auf dem Jahreskongress des eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. wurde das Thema „neue Top-Level-Domains” ausführlich in einem eigenen Panel diskutiert.
Der Berater der Stadt Paris in Sachen .paris, Stephane van Gelder, stellte dabei vor, dass die Paris ihre Top-Level-Domain nicht nur selbst sehr aktiv für Webseiten wie mairie.paris nutzen wird, sondern .paris auch intensiv als effektives internationales Stadtmarketinginstrument einsetzen wird. Wie geplant, sollen aber auch Bürger und Unternehmen die freie Möglichkeit erhalten .paris für ihre eigenen Webseiten zu nutzen, „das fördere den Erfolg von .paris erheblich”, so van Gelder. Wesentlich offenere Registrierungsbedingungen als bei .fr werden dafür förderlich sein.
Im Dezember 2005 beschloss das ICANN GNSO Gremium auf Drängen der Internet Community und uns .berlinern, die wir damals als einzige die öffentliche Forderung nach einer neuen gTLD-Runde bei ICANN stellten, einen Richtlinienprozess zur Schaffung neuer generischer Top-Level-Domains anzustoßen.
Ein weiterer Stern für eine Stadt-Top-Level-Domain geht langsam im Osten auf: Eine Endung für die Stadt Bangkok unter www.dotbkk.com
Unklar ist allerdings, wer hinter der Initiative steckt, das Whois gibt Herrn Aggarat Jaisook aus Bangkok aus, mehr ist der Website noch nicht zu entnehmen. Damit scheint die Initiative, wie viele cityTLD-Initiativen, aber auch privater Natur zu sein.
ICANN’s neuer CEO Rod Beckstom, mit dem wir bereits auf dem ICANN Meeting in Sydney übe .berlin gesprochen haben hat sich bei uns mit einer persönlichen Nachricht für unsere aktive Rolle bei der Entwicklung neuer Top-Level-Domains bedankt. Hier die Originalnachricht:
Wie in unser gestrigen Pressemeldung berichtet, betreiben wir seit dem Jahr 2006 einen eigenen zentralen Nameserver für die Top-Level-Domain .berlin. Wir haben die .berlin Nameserver-Infrastruktur damals zu Testzwecken eingerichtet, da ICANN ursprünglich schon im Jahr 2007 annonciert hatte neue Domainendungen zuzulassen. Üblich ist es daher den eigenen Nameserver bereits eingerichtet und im Live-Betrieb getestet zu haben, bevor er auch in die Top-Level-Domain-Routing-Tabelle der IANA (einer Unterorganisation der ICANN) aufgenommen wird.
Stadt-Top-Level-Domains werden im September beim Kongress des dt. Verbandes der Internet-Wirtschaft eco e.V. wieder einmal heißes Diskussionsthema sein.
In der vergangenen Woche hat der regierende Bürgermeister Klaus Wowereit auf eine aktuelle Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion zu Berlin.de und .berlin geschrieben:
„Ob eine Stadt sich um eine derartige Domain bemüht, muss jede Kommune für sich selbst entscheiden. Für Berlin bezweifelt der Senat die Sinnhaftigkeit eines derartigen Vorhabens. Der Senat wertet die hiesigen Bemühungen jedoch als eine rein privatwirtschaftliche Initiative, auf die er weder fördernd noch verhindernd aktiv Einfluss nehmen wird, sofern die davon möglicherweise berührten Interessen des Landes hinreichend geschützt werden.”
… und neuen Top-Level-Domains im Allgemeinen. Auf Einladung der Handelskammer Hamburg habe ich heute vor rund 80 interessierten Teilnehmern ein Update zu der kommenden Bewerbungsrunde bei ICANN sowie natürlich auch .berlin gegeben.
Das Interesse unter den Teilnehmern war wirklich groß, viele, viele Fragen wurden gestellt.
Für unsere Gruppe von Stadt-Top-Level-Domains habe ich heute einen Kommentar zu dem aktuellen Entwurf der Ausschreibungsbedingungen bei ICANN eingereicht.
Kurzum zusammengefasst verlangen wir von ICANN: